Die Füchse Duisburg zwangen die Hannover Scorpions mit 3:2 in der Overtime in die Knie.
Foto: Dirk Unverferth
Tag der Überraschungen in der Oberliga Nord: Die Füchse Duisburg fügten den Hannover Scorpions mit einem 3:2-Overtime-Erfolg die zweite Pleite in Serie zu. Die Herforder Ice Dragons gewannen furios mit 6:4 über die Tilburg Trappers und am Hannoveraner Pferdeturm musste das Duell zwischen Indians und Black Dragons Erfurt nach einem Drittel wegen anhaltender Nebelbildung abgesagt werden. Im Kellerduell schlugen die Rostock Piranhas den Herner EV mit 5:3.
Schon nach 20 Minuten stand es im packenden Duell zwischen den Füchsen und den Scorpions am Sonntag 2:2 – danach fiel über 40 Minuten kein weiterer Treffer mehr. Bis in die zweite Minute der Overtime, in der Adam Kiedewicz die Duisburger Fans jubeln ließ und den Hannover Scorpions die zweite Niederlage des Wochenende zufügte. Duisburg sprang durch den Sieg auf Platz drei der Nord-Staffel.
Ebenso überraschend wie der Duisburger Heimsieg über die Scorpions war der Heimerfolg der Herforder Ice Dragons gegen Tilburg. Mit 6:4 schickten die Ostwestfalen die Gäste aus den Niederlanden letztlich nach Hause und hatten dabei schon mit 3:0 geführt. Nach dem 4:4-Ausgleich der Trappers in der 44. Minute waren es David Makuzki und Ryley Lindgren, die die Drachen in der Schlussphase wieder auf die Siegerstraße brachten.
Apropos Drachen: Die Gäste aus Erfurt erlebten beim Spitzenreiter in Hannover einen Eishockeyabend der etwas anderen Art. Beim Stand von 1:1 wurde die Partie nach 20 gespielten Minuten wegen anhaltender Nebelbildung abgebrochen. Die Hannover Indians vermeldeten, dass die Partie neu angesetzt werden wird.
Die Rostock Piranhas machten es im Kellerduell mit Herne nach einem zwischenzeitlichen 4:1-Vorsprung im letzten Drittel noch einmal spannend. Mehr als der 3:4-Anschlusstreffer in der 57. Minute sollte den Gästen aus dem Westen aber nicht gelingen – Filip Stopinski machte vier Sekunden vor der Schlusssirene den Deckel auf den Heimsieg der Raubfische.
Sebastian Groß