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Sonntag, 26. Oktober 2025

12. Spieltag Oberliga Nord: Deutliche Scorpions-Pleite gegen Tilburg, Herne siegt nach 0:3-Rückstand, Herford gewinnt Drachenduell in Erfurt

Der Herner EV um Tommy Munichiello drehte die Partie gegen Halle nach 0:3-Rückstand in einen 4:3-Erfolg nach Shootout.

Foto: Dirk Unverferth

Drei Auswärtserfolge und zwei Heimsiege nach Verlängerung oder Shootout. Der 12. Spieltag der Oberliga Nord hielt gleich mehrere Überraschungen parat. Herne setzte sich nach 0:3-Rückstand gegen Halle noch mit 4:3 nach Penaltyschießen durch, in Overtime gewann Hamm sein Heimspiel gegen Duisburg. Die größte Überraschung setzte es in der Wedemark, wo die Hannover Scorpions Tilburg deutlich mit 1:6 unterlagen. Ebenfalls eine hohe Heimpleite kassierte Erfurt (2:7 gegen Herford), während Leipzig in Rostock knapp mit 3:2 gewann.

Beim Drachenduell zwischen Erfurt und Herford kassierten die gastgebenden TecArt Black Dragons beim 2:7 gegen die Ice Dragons ihre bislang höchste Saisonpleite, während die Ostwestfalen ihren höchsten Sieg einfuhren. Beim Aufeinandertreffen der beiden Tabellennachbarn konnten die Statistiker mit 29:23 zwar ein Plus an Schüssen für die Thüringer verzeichnen, den Unterschied machte allerdings die erste Reihe der Ostwestfalen. Ulib-Gleb Berezovskij (Siegtreffer, drei Vorlagen), Ryley Lindgren (vier Beihilfen) und Jackson Pierson (zwei Tore, ein Assist) hatten den größten Anteil am Sieg der Eisdrachen.

Punkteteilung am Maxipark. Dank eines 3:2 nach Verlängerung gegen Duisburg sicherten sich die Hammer Eisbären zum fünften Mal in Folge Punkte auf eigenem Eis, die Füchse hingegen kassierten im fünften Auswärtsspiel die vierte Niederlage. Zweimal legten die Hausherren vor, zweimal zogen die Gäste nach. In der Overtime sicherte Eisbären-Angreifer Thomas Zuravlev 65 Sekunden vor dem Abpfiff seinen Farben den zweiten Zähler. Am Gysenberg bedurfte es zwischen Herne und Halle das Penaltyschießen, ehe der Sieger feststand. Dabei führten die Bulls bis kurz vor der zweiten Sirene bereits mit 3:0 und gaben dreimal so viele Schüsse ab wie der Gastgeber, ehe Team-Top-Scorer Nick Ford mit dem ersten Tor die Aufholjagd der Miners startete. Mit zwei späten Toren binnen 40 Sekunden kurz vor dem Ende erzwangen die Gastgeber zunächst die Verlängerung, im folgenden Shootout versenkte Tommy Munichiello als zwölfter Schützen den siegbringenden Penalty für den HEV.

Spiel-Stenogramme (5 Einträge)

 

Einen knappen 3:2-Auswärtserfolg in Rostock nahmen die KSW IceFighters mit auf die Rückreise nach Leipzig. Bei den Piranhas führten die Sachsen nach einer Viertelstunde mit 2:0, nach dem zweiten Drittel hieß es 3:1. Der Anschlusstreffer durch Kapitän Kilian Steinmann 90 Sekunden vor dem Ende ließ bei den Raubfischen kurz Hoffnung aufkeimen, kam schlussendlich aber zu spät.

Eine überraschend hohe Niederlage auf eigenem Eis kassierten die Hannover Scorpions. Gegen die Tilburg Trappers kam das Team von Kevin Gaudet, welches nach 69 Sekunden in Führung ging, mit 1:6 unter die Kufen. Nach einem ausgeglichenen Auftaktdrittel erhöhten die Trappers ab dem zweiten Spielabschnitt die Schlagzahl und zogen Tor für Tor davon. Von den sechs verschiedene Torschützen der Niederländer zeichnete Reno de Hondt für den Siegtreffer verantwortlich, Routinier Mike Dalhuisen war mit einem Tor und zwei Beihilfen an der Hälfte aller Trappers-Treffer beteiligt. Für den amtierenden Nord-Meister war es der dritte Sieg in Serie, während das Team aus der Wedemark im zwölften Saisonspiel bereits die sechste Niederlage quittieren musste.

Mario Schoppa


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Notizen

  • vor 2 Stunden
  • NHL am Freitag: Nationalverteidiger Moritz Seider musste mit den Detroit Red Wings beim 1:4 zu Hause gegen die auswärtsstarken N.Y. Rangers die zwei Pleite in Folge einstreichen. Die weiteren Ergebnisse: N.Y. Islanders – Minnesota 2:5, Calgary – Chicago 0:4, San Jose – Winnipeg 2:1.
  • vor 18 Stunden
  • Noah Samanski von den Blue Devils Weiden wurde von der DEL2 zeichnet als U21-Förderspieler der Monate September/Oktober ausgezeichnet. Der 20-jährige Angreifer kam auf eine durchschnittliche Eiszeit von 14:16 Minuten pro Spiel. Mit fünf Assists und einem Tor überzeugte er ebenfalls.
  • vor 19 Stunden
  • Beim ersten Freitagsspiel des Deutschland Cups dominierten die Ungarinnen ab dem Mittelabschnitt und gewannen mit 4:1 (zwei Empty-Net-Goals) gegen Frankreich (dritte Niederlage, Platz vier). Spektakulär waren die Saves der Torhüterinnen, dank denen es bis in die Schlussminuten spannend blieb.
  • gestern
  • Am Donnerstag, 06.11. sowie am Sonntag, 09.11. ist Eishockey NEWS mit einem Info-Stand und großer Tombola beim Deutschland Cup vertreten - wir freuen uns über zahlreiche Besucher.
  • vor 2 Tagen
  • Im ersten Spiel des Deutschland Cups 2025 in Landshut besiegen die Slowakinnen die Ungarinnen nach 0:2-Rückstand noch mit 3:2 (0:2, 2:0, 1:0).
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