Deggendorfs Andreas Gawlik (Nummer 18) war im Donauderby gegen Regensburg dreifach erfolgreich.
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Der Deggendorfer SC bleibt auch nach dem zwölften Spieltag Tabellenführer der Oberliga Süd. Die Niederbayern gewannen auch das zweite Donauderby der Saison gegen die Eisbären Regensburg mit 5:3. Man des Abends vor 2.832 Zuschauern in der Regensburger Donau Arena war dabei Deggendorfs Verteidiger Andreas Gawlik, dem im Mittelabschnitt binnen zehn Minuten ein Hattrick gelang. Damit sorgte er für die Wende im Spiel - Regensburg führte bis zu diesem Zeitpunkt mit 2:1 - und brachte den DEL2-Absteiger auf die Siegerstraße. Erster Verfolger des DSC bleiben weiterhin die Selber Wölfe. Die Oberfranken gewannen angeführt vom Dreifachtorschützen Ian McDonald gegen den EV Füssen mit 4:3 nach Verlängerung und feierten damit den fünften Sieg in Folge. In der Tabelle haben die Wölfe nun aber drei Punkte Rückstand auf Deggendorf.
Auch Selbs Lokalrivale, die Blue Devils Weiden, durfte sich am Freitag über einen Heimsieg freuen. Angreifer Tomas Rubes sorgte im Penalty-Schießen für den 3:2-Sieg der Nordoberpfälzer gegen die Starbulls Rosenheim. Weiden hatte dabei während der regulären Spielzeit bereits mit 1:0 und 2:1 geführt und zog durch den Erfolg in der Tabelle wieder an Regensburg vorbei. Ebenfalls erfolgreich war der SC Riessersee. Angeführt von den Münchner Förderlizenzspielern Luca Zitterbart, Dennis Lobach (je ein Tor) und Emil Quaas (zwei Assists) kamen die Werdenfelser zu einem souveränen 5:0-Erfolg gegen den ECDC Memmingen und rehabilitierten sich damit zugleich erfolgreich für die 1:2-Pleite am vergangenen Sonntag gegen Schlusslicht Höchstadt. Daniel Fießinger im Tor des SCR durfte sich zudem über seinen zweiten Shutout der Saison freuen.
Und auch die beiden Kellerkinder aus Lindau und Höchstadt bleiben erfolgreich. Lindau feierte dank eines Penalty-Treffers von Brent Norris einen 3:2-Heimerfolg gegen den EC Peiting. Dem Club vom Bodensee gelang damit nach dem Erfolg in Deggendorf am vergangenen Sonntag der zweite Sieg in Folge. Gar den zweiten Auswärtssieg hintereinander feierten die Höchstadt Alligators. Nach dem 2:1 in Garmisch am Sonntag waren die Mittelfranken diesmal mit 5:4 nach Penalty-Schießen beim ERC Sonthofen erfolgreich. Dabei krönte Robin Maly im Shootout eine grandiose Aufholjagd der Gäste, die Ende des zweiten Drittels binnen 61 Sekunden einen 0:3-Rückstand wett machten und auch im Schlussdrittel auf das zwischenzeitliche 4:3 der Bulls noch eine späte Antwort fanden.
Sebastian Saradeth