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Freitag, 13. November 2020

Zahlreiche Spielausfälle Neben dem EV Lindau melden auch die Starbulls Rosenheim und der HC Landsberg aus der Oberliga Süd positive Corona-Test-Ergebnisse

Lediglich zwei der ursprünglich sechs geplanten Partien (Stand: 13.11.2020, 10:45 Uhr) in der Oberliga Süd können am Freitagabend stattfinden.
Foto: imago images / Pressefoto Baumann

UPDATE. Mehrere kurzfristige Spielabsagen in der Oberliga Süd: Wie am Freitagvormittag bekannt wurde, fallen die für Freitagabend geplanten Partien zwischen Landsberg und Peiting, Höchstadt und Regensburg, Memmingen und Passau sowie Deggendorf und Rosenheim aus. Grund dafür sind die am Donnerstag bekannt gewordenen Corona-Fälle in Lindau sowie mindestens ein positiver Test in Landsberg. Darüber hinaus gibt es auch in Rosenheim mindestens drei Fälle.

Beim aktuellen Tabellenführer, der am Freitag in Deggendorf hätte antreten sollen, ergaben turnusmäßige PCR-Tests bei drei Spielern positive Ergebnisse, weshalb gleich die nächsten vier Partien abgesagt wurden. Dabei handelt es sich um die Duelle am Dienstag, den 17. November gegen Memmingen, am Freitag, den 20. November in Lindau sowie am Sonntag, den 22. November gegen Regensburg. „Das Allerwichtigste zuerst: Allen drei positiv getesteten Starbulls-Spielern geht es gut und sie zeigen bis dato keinerlei Symptome. Uns war es von Anfang an klar, dass die Covid-19-Pandemie auch an unserem Verein nicht spurlos vorbeigehen wird. In den letzten Wochen haben unsere Spieler und das gesamte Team drum herum alle Vorschriften und Maßnahmen zur Vermeidung der Ansteckung penibel, akribisch und in vollstem Maße eingehalten, aber alle Möglichkeiten der Infektion sind einfach nicht auszuschließen“, erklärte Starbulls-Geschäftsführer Daniel Bucheli.

Unterdessen vermeldete am frühen Freitagabend auch der Deggendorfer SC, der die Starbulls am Freitag empfangen hätte und am Dienstag der bis dato letzte Lindauer Gegner war, einen positiven Corona-Schnelltest. Beim betroffenen Spieler wurden Quarantäne-Maßnahmen eingeleitet und ein PCR-Test veranlasst. Da der positiv geteste Akteur in den 48 Sekunden zuvor an keinem Mannschaftstraining teilgenommen habe und das Team daher nach Rücksprache mit dem örtlichen Gesundheitsamt als Kontaktgruppe der Kategorie zwei gelte, kann der DSC laut eigenen Angaben nach derzeitigem Stand am Sonntagabend in Passau antreten.

Auch beim HC Landsberg, am vergangenen Sonntag Gegner des EV Lindau, gab es inzwischen einen positiven Test. Nachdem ein Spieler leichte Symptome zeigte, machte er nach Vereinsangaben einen Schnelltest, der positiv ausfiel. Es steht zwar die Bestätigung durch einen PCR Test noch aus, vorsorglich wurden daraufhin aber die Spiele gegen den EC Peiting sowie die Eisbären Regensburg an diesem Wochenende abgesagt. Dazu sagte Landsbergs Präsident Frank Kurz: „Diese Entscheidung war mit Blick auf die Gesundheit aller Beteiligten alternativlos. Wir werden jetzt in enger Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt sehen, wann wir wieder den Trainings- und Spielbetrieb aufnehmen können und was die nächsten konkreten Schritte sind, die wir unternehmen werden. Uns war klar, dass so ein Fall wie jetzt, bei allen Vorsichtsmaßnahmen durch unser Hygienekonzept, natürlich eintreten kann.“

Bis dato nur indirekt betroffen sind der Deggendorfer SC (Lindauer Gegner am Dienstag) sowie die EHF Passau Black Hawks (Rosenheimer Gegner am Dienstag). Nach Tests am Freitag soll entschieden werden, ob das Derby der beiden niederbayerischen Rivalen am Sonntag stattfinden kann. Auch beim Höchstadter EC, Rosenheimer Gegner vom Sonntag, traten bei Schnelltests zwei positive Befunde auf, die noch mit PCR-Test geprüft werden. Die Alligators sagten aber vorsichtshalber neben dem Freitagsheimspiel gegen Regensburg auch gleich die Sonntagspartie in Füssen ab.

Am Freitagmittag äußerte sich DEB-Vizepräsident Marc Hindelang zur Lage: „Wir werden Spieltag für Spieltag neu bewerten und durchführen, was durchführbar ist. Wir haben vor der Saison mehrfach darauf hingewiesen, dass bei allen Beteiligten größtmögliche Flexibilität erforderlich sein wird und alle immer wieder vor neue, wachsende Herausforderungen gestellt werden können. Daher muss auch der Saisonverlauf ständig an neue Szenarien angepasst werden. Nach dem Wegfall der Verzahnungsrunde mit der Bayernliga wurde etwa der Spielmodus bereits den neuen Umständen angeglichen und so werden wir weiter verfahren. Die Maxime bleibt weiterhin, das Machbare darzustellen.“


Kurznachrichtenticker

  • vor 10 Stunden
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
  • vor 11 Stunden
  • Die Schwenninger Wild Wings (PENNY DEL), der EHC Freiburg (DEL2) und die Stuttgart Rebels (OL Süd) werden künftig zusammenarbeiten. Das gaben die Clubs am Freitag bekannt. Schwenningen und Freiburg waren schon zuletzt Kooperationspartner.
  • vor 14 Stunden
  • Die U18-Nationalmannschaft bleibt bei der WM Division I, Gruppe A, im dänischen Frederikshavn auch im vierten von fünf WM-Spielen ungeschlagen. Das Team von André Rankel gewann gegen die Mannschaft aus Japan mit 6:2. Die deutsche U18 hat den Aufstieg am Samstag gegen Dänemark in eigener Hand.
  • gestern
  • Drittes Spiel, dritter Sieg: Die deutsche U18-Auswahl hat bei der WM im dänischen Frederikshavn mit 2:1 nach Verlängerung gegen die bis dato ungeschlagene Ukraine gewonnen und damit Platz eins in der Tabelle übernommen. Siegtorschütze war Lenny Boos, das erste DEB-Tor erzielte Elias Pul.
  • vor 2 Tagen
  • Frank Fischöder wird neuer Sportlicher Leiter der Iserlohn Young Roosters. Der ehemalige DEL-Trainer war in dieser Saison Coach von Oberliga-Club Leipzig. Der 52-Jährige tritt den neu geschaffenen Posten im Iserlohner Nachwuchs am 1. Mai an.
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