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Samstag, 26. Dezember 2020

Oberliga Süd am Samstag Rosenheim untermauert Ambitionen, Lindau feiert dritten Erfolg in Serie, Memmingen siegt im Allgäuderby

Curtis Leinweber erzielt das zwischenzeitliche 3:0 für die Starbulls Rosenheim. Am Ende siegt sein Team mit 5:3 beim SC Riessersee.

Foto: Rabuser

Die „Staade Zeit“ beendet war am zweiten Weihnachtsfeiertag für zehn Teams der Oberliga Süd. An diesem Spieltag untermauerten die Starbulls Rosenheim ihre Ambitionen. Mit einem souveränen 5:3-Erfolg beim SC Riessersee klettert die Mannschaft auf den zweiten Tabellenplatz. Die jüngste Klatsche in Passau konnte der ECDC Memmingen mit einem 4:1-Sieg im Derby beim EV Füssen wiedergutmachen. Während die EV Lindau Islanders mit einem knappen 2:1 in Peiting ihren dritten Erfolg in Folge feiern konnte, als auch Passau mit einem 5:2 über Höchstadt erneut einen Dreier bejubeln durfte, so wartet Landsberg nach einer 2:3-Heimniederlage gegen Weiden weiter auf ein Erfolgserlebnis.

Gleich von Beginn an dominierten die Starbulls Rosenheim den geschichtsträchtigen Klassiker beim SC Riessersee. Schon in der zweiten Minute brachte Tobias Draxinger mit einem Schuss von der Blauen Linie seine Farben in Front. Weiter sorgte die Gastmannschaft für viel Gefahr vor dem SCR-Gehäuse. Yannic Bauer und Curtis Leinweber erhöhten schließlich bis zum Ende des ersten Abschnitts. Riessersee bemühte sich, ein Anschlusstreffer wollte jedoch nicht gelingen. Rosenheim zog mit einem Doppelschlag kurz vor der zweiten Pausensirene weiter davon. Doch es sollte noch einmal spannend werden. Die Werdenfelser kamen bis zur 57. Minute mit drei Treffern wieder heran. Alles Anrennen half aber nichts mehr.

Der Oberliga-Spieltag im Steno (5 Einträge)

 

Lange Zeit ausgeglichen gestaltete sich das Allgäuderby zwischen dem EV Füssen und dem ECDC Memmingen. Erst in der 33. Spielminute sorgte Donut Peter für den ersten Treffer des Abends. Die Einheimischen konnten jedoch schon wenig später durch Routinier Eric Nadeau ausgleichen. Im Schlussabschnitt war es eine 5:3-Überzahlsituation, bei der Memmingen durch Mark Ledlin zunächst in Führung ging, und später mit zwei weiteren Treffern den Auswärtssieg perfekt machte.

Mit einem knappen 2:1-Auswärtssieg beim EC Peiting gelang den EV Lindau Islanders der dritte Erfolg in Serie. Der Tabellennachbar ging früh durch Nardo Nagtzaam in Führung. Nur zwei Minuten später war Fredrik Widen mit dem Ausgleich zur Stelle. Bereits in der 11. Minute sollte der letzte Treffer in dieser Partie fallen. Diesen erzielte Daniel Schwamberger für die Jungs vom Bodensee. Bis zum Spielende waren es spannende Minuten, Peiting hatte im Abschluss gegen eine kampfstarke Lindauer Abwehr jedoch kein Schussglück. Das Team von Sebastian Buchwieser rutscht damit nun auf Rang elf der Oberliga-Tabelle ab.

Trotz großer Verletzungssorgen: Die Passau Black Hawks konnten den Schwung aus dem 9:2-Erfolg über Memmingen ins Spiel gegen Höchstadt mitnehmen. Ehe die drei Punkte unter Dach und Fach waren, musste die Mannschaft von Trainer Ales Kreuzer allerdings ein hartes Stück Arbeit verrichten. Sowohl nach dem 1:0 und als auch dem zwischenzeitlichen 2:1 gelang den Franken wieder der Ausgleich. Nachdem Michael Franz in der 50. Minute das 3:2 erzielte, erhöhte Levin Vöst auf 4:2, ehe Jeffrey Smith mit seinem zweiten Treffer in dieser Begegnung noch mit einem Empty-Net-Treffer den 5:2-Schlusspunkt setzte.

Das Torschussverhältnis sprach in der Partie Landsberg gegen Weiden klar für die Gastgeber. Doch so sehr die Hausherren die Oberpfälzer in die Defensive drängten, effektiver waren die Gäste, die bis zur zweiten Pause mit 3:1 führten. Jonas Schwarzfischer verkürzte noch in der 45. Minute. Nach 60 Minuten gingen die Riverkings nunmehr aber schon zum zehnten Mal in Folge ohne Punktgewinn vom Eis. Jetzt geht es für die Mannschaft von Trainer Fabio Carciola am Montag gegen Ligaprimus VER Selb. Die Wölfe selbst warenam Samstag spielfrei, Regensburg und Deggendorf dürfen aufgrund Corona-Fällen derzeit nicht am Spielbetrieb teilnehmen.

Michael Sporer


Kurznachrichtenticker

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  • Der frühere deutsche Nationalspieler Brooks Macek bleibt in der KHL. Avtomobilist Jekaterinburg meldet den Verbleib des Spielers für eine weitere Saison.
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