Deggendorf war erfolgreich im Spiel gegen Rosenheim: 6.5 nach Penaltyschießen
Foto: Roland Rappel
Vier Spiele gab es in der Oberliga-Süd am Dreikönigstag. An diesem konnten die Memmingen Indians einen 2:0-Erfolg über den Tabellenführer VER Selb feiern. Erfolgreich waren auch die Eisbären Regensburg mit einem knappen 2:1-Sieg über die Lindau Islanders. Erst im Penalty-Schießen wurde die Begegnung zwischen dem Deggendorfer SC und den Starbulls Rosenheim mit dem besseren Ende für die Hausherren entschieden. Mit einem knappen 3:2 bei den Landsberg Riverkings feierten die Passau Blackhawks ihren dritten Erfolg in Serie. Die beiden Partien Riessersee gegen Höchstadt sowie Peiting gegen Weiden wurden coronabedingt abgesagt.
Am Mittwoch sorgten vor allem der Deggendorfer SC und die Starbulls Rosenheim für ein torreiches Spektakel. Mehrmals gingen die Niederbayern in Führung. Immer wieder gelang den Gästen der Ausgleich. Im letzten Drittel beim Spielstand von 4:4 dann umgekehrtes Bild. Rosenheims Führung in der 46. Minute wurde nur 67 Sekunden später wieder egalisiert. Beide Teams schenkten sich nichts. Die Entscheidung fiel erst in der Penalty-Schießen. Hier markierte Schaber den Siegtreffer für die Mannschaft von Trainer Henry Thom.
Nicht minder spannend ging es im Duell Regensburg gegen Lindau zur Sache. Wie schon im Hinspiel vor drei Tagen boten sich beide Teams einen packenden Kampf um jeden Zentimeter Eis. Die Führung für die Mannschaft vom Bodensee in der 13. Spielminute konnten die Eisbären nur wenig später ausgleichen. Erst in der 46. Minute brachte Gajovsky seine Farben in Front. Lindau hatte noch gute Chancen zum Ausgleich, hatte jedoch Pech im Abschluss.
Die Treffer für den Schlussabschnitt aufgehoben haben sich die Memmingen Indians im Match gegen die Selber Wölfe. Verpassten es zunächst die Hausherren, aus ihrem energischen Auftritt im ersten Abschnitt Zählbares herauszuholen, so machten gleichermaßen die Franken im zweiten Spieldrittel aus ihren Möglichkeiten zu wenig. In der 42. Minute war schließlich der Bann gebrochen. Ledlin zog die Scheibe ins Kreuzeck zum 1:0. Spannung war bis zum Schluss geboten. Der stärkste Sturm der Liga fand jedoch gegen eine gute Memminger Defensive keine Mittel. Mit einem Empty-Net-Goal zwei Sekunden vor dem Ende sorgte der Gastgeber für die Entscheidung. Der Tabellenführer nach zuletzt acht Siegen in Folge erstmals wieder geschlagen.
Nach dem jüngsten Punktgewinn in Höchstadt war Landsberg auch an diesem Spieltag einem oder gar mehr Zählern nahe dran. Am Ende stand das Team von Trainer Fabio Carciola allerdings wieder mit leeren Händen da. Jubeln durfte dagegen Passau. Bei den Black Hawks trug sich Robin Deuschl mit zwei Treffern in die Torschützenliste ein.
Michael Sporer