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Sonntag, 28. März 2021

Spiel 3 der Playoff-Viertelfinals in der Oberliga Süd Memmingen sorgt für erste Regensburger Heimniederlage der Saison – Selb, Rosenheim und Höchstadt in der nächsten Runde

Mit einigen starken Paraden trug Memmingens Goalie Jochen Vollmer nicht unerheblich zum Sieg der Indians in Regensburg bei.
Foto: Nickl

Drei von vier Halbfinalisten in den Playoffs der Oberliga Süd stehen seit Sonntag fest. In der Verlängerung sicherten sich die Höchstadt Alligators (6:5 gegen den SC Riessersee) sowie die Starbulls Rosenheim (5:4 gegen den EC Peiting) ihren jeweils dritten Sieg und damit das Weiterkommen. Gleiches gelang den Selber Wölfen, die den EV Lindau mit einem 6:0 in die Sommerpause schickten. Zurück in der Serie sind hingegen die ECDC Memmingen Indians dank eines 5:4-Erfolgs nach Verlängerung bei den Eisbären Regensburg.

Die Oberpfälzer hatten gerade defensiv nicht ihren besten Tag und rannten auch zwischenzeitlich einem 2:4-Rückstand hinterher. Dank des starken Richard Divis, der drei der vier Regensburger Treffer erzielte und zudem einen Assist sammelte, schaffte es der Hauptrunden-Champion zumindest noch in die Verlängerung. Dort hatten allerdings schließlich die Gäste das bessere Ende für sich, die sich damit ein zweites Heimspiel sicherten. Mit einer 2:1-Serienführung geht es somit für die Eisbären, die ihre erste Heimniederlage der Saison kassierten, am Dienstag nochmals an den Memminger Hühnerberg. Keinerlei Probleme hatten unterdessen die Selber Wölfe in ihrem dritten Spiel gegen den EV Lindau. Nach torlosem erstem Drittel sorgten die Oberfranken mit fünf Treffern binnen 13 Minuten im Mittelabschnitt für eine schnelle und frühe Entscheidung. Damit stehen die Wölfe, für die Brad Snetsinger doppelt traf, im Halbfinale, während sich die Islanders in die Sommerpause verabschieden.

Die Spiele in der Statistik (4 Einträge)

 

Zu Ende ist die Saison auch für den SC Riessersee. Die Werdenfelser kämpften zwar beim Gastspiel in Höchstadt um ihre letzte Chance, doch reichte ihnen schließlich eine zwischenzeitliche 4:1- sowie 5:3-Führung nicht zum Sieg. Höchstadts Anton Seewald schoss die Alligators in der Overtime zum Sieg. Mit dem SCR ist damit nach dem Deggendorfer SC (coronabedingtes Saison-Aus vor den Playoffs) eine zweiter der fünf potenziellen Aufstiegskandidaten aus dem Süden ausgeschieden. Tapfer gegen das vorzeitige Saisonende stemmte sich auch der EC Peiting, der in Rosenheim zwischenzeitlich mit 4:2 führte. Doch ein überragender Kyle Gibbons (zwei Tore, zwei Assists) führte die Grün-Weißen fast im Alleingang zum 5:4-Erfolg nach Verlängerung. Für einen Schockmoment sorgte in der Partie Rosenheims Tobias Draxinger im ersten Drittel. Der routinierte Verteidiger brach nach einem vorherigen Check auf der Spielerbank zusammen und wurde anschließend zu Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht.

Sebastian Saradeth


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Notizen

  • vor 22 Stunden
  • Stürmer Nico Geidl fällt den Stuttgart Rebels voraussichtlich bis Dezember aus. Grund dafür ist nach Angaben des Oberligisten eine nicht näher definierte Unterkörperverletzung.
  • gestern
  • Die Löwen Frankfurt aus der PENNY DEL müssen in den nächsten Partien auf Stürmer Timo Kose verzichten. Im Duell der deutschen U20 gegen den finnischen Nachwuchs zog sich der Stürmer am Sonntag eine komplexe Mittelgesichtsfraktur zu, die bereits operiert wurde.
  • vor 3 Tagen
  • NHL am Freitag: Nationalverteidiger Moritz Seider musste mit den Detroit Red Wings beim 1:4 zu Hause gegen die auswärtsstarken N.Y. Rangers die zwei Pleite in Folge einstreichen. Die weiteren Ergebnisse: N.Y. Islanders – Minnesota 2:5, Calgary – Chicago 0:4, San Jose – Winnipeg 2:1.
  • vor 4 Tagen
  • Noah Samanski von den Blue Devils Weiden wurde von der DEL2 zeichnet als U21-Förderspieler der Monate September/Oktober ausgezeichnet. Der 20-jährige Angreifer kam auf eine durchschnittliche Eiszeit von 14:16 Minuten pro Spiel. Mit fünf Assists und einem Tor überzeugte er ebenfalls.
  • vor 4 Tagen
  • Beim ersten Freitagsspiel des Deutschland Cups dominierten die Ungarinnen ab dem Mittelabschnitt und gewannen mit 4:1 (zwei Empty-Net-Goals) gegen Frankreich (dritte Niederlage, Platz vier). Spektakulär waren die Saves der Torhüterinnen, dank denen es bis in die Schlussminuten spannend blieb.
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