Im entscheidenden fünften Spiel der Viertelfinalserie gegen den ECDC Memmingen sicherten sich Richard Divis und die Eisbären Regensburg (rote Trikots) doch noch den Einzug ins Halbfinale.
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Die Eisbären Regensburg haben sich das vierte und letzte Ticket für das Playoff-Halbfinale in der Oberliga Süd gesichert. Der Hauptrunden-Champion gewann das entscheidende fünfte Spiel der Viertelfinalserie gegen den ECDC Memmingen mit 5:3 und vermied damit ein erneut frühes Aus. Zum Matchwinner für Regensburg avancierte Nikola Gajovsky, der zwei Treffer selbst erzielte und zwei weitere vorbereitete. Im Halbfinale ab Samstag treffen die Oberpfälzer nun auf die Höchstadt Alligators. Im zweiten Semifinale stehen sich die Selber Wölfe und die Starbulls Rosenheim gegenüber.
Nach einigen Minuten des gegenseitigen Abtastens zu Spielbeginn brachte Gajovsky die Gastgeber in der 8. Spielminute mit 1:0 in Führung. In den Folgeminuten blieb Regensburg zwar am Drücker, verpasste jedoch ein zweites Tor nachzulegen. Gegen Ende der ersten Spielabschnittes kam Memmingen immer besser ins Spiel und verdiente sich so auch den Ausgleichstreffer durch Jonas Wolter. Im Mitteldrittel sorgte zunächst wiederum Gajovsky in Überzahl für die erneute Regensburger Führung.
Kurios wurde es in der Schlussphase des zweiten Drittels: Memmingens Nikolaus Meier musste aufgrund einer Spieldauer-Disziplinarstrafe vorzeitig duschen. Jedoch waren es zunächst keineswegs die Eisbären, die aus der Überzahl Kapital schlagen konnten, sondern Donat Peter verwandelte einen Memminger Konter zum erneuten Ausgleich. Doch nur 26 Sekunden später brachte Richard Divis die Gastgeber wieder in Führung und wiederum nur 19 Sekunden später sorgte Tomas Schwamberger für einen erstmaligen Zwei-Tore-Vorsprung der Domstädter.
Im Schlussabschnitt verstrich ein Memminger Powerplay zunächst ohne Treffer, doch gerade als Regensburg wieder komplett war, verkürzte Wolter mit seinem zweiten Treffer des Abends auf 3:4 aus Sicht der Maustädter. Der Ausgleich wollte den Gästen jedoch nicht mehr gelingen. Als Memmingen in der Schlussphase Torhüter Jochen Vollmer zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahm, sorgte Constantin Ontl für die endgültige Entscheidung und den 5:3-Endstand.
Sebastian Saradeth