Mit einem 9:0-Heimerfolg besiegen die Eisbären Regensburg die EV Lindau Islanders deutlich.
Foto: Andreas Nickl
Auch nach dem siebten Spieltag sind die Blue Devils Weiden mit einem 3:1-Sieg über den EV Füssen in der Oberliga Süd noch ungeschlagen. Dem Tabellenführer auf den Fersen ist das Team aus Regensburg. Die Eisbären feierten einen 9:0-Kantersieg über Lindau. Das Spitzenspiel bei den Starbulls Rosenheim entschieden die ECDC Memmingen Indians für sich. Der EC Peiting bejubelte mit einem 6:4 gegen Deggendorf den dritten Sieg in Serie. Landsberg gewinnt in Passau erst in der Overtime mit 1:0.
1.866 Fans, der aktuelle Bestwert in Sachen Zuschauerzahlen in der bisherigen Oberliga-Saison, wollten sich das Duell zwischen Rosenheim und Memmingen nicht entgehen lassen. Die Gastgeber erwischten durch Treffer von Daxlberger und Vollmayer den besseren Start. Und auch nachdem die Indians zu Beginn des zweiten Abschnitts verkürzen konnten, kam postwendend die Antwort der Hausherren. Die Allgäuer wechselten daraufhin den Torhüter, das Team kam wieder besser ins Spiel. Kasten und Kittel stellten in der Folge zunächst den Ausgleich her. Mit Svedlunds Treffer kurz vor der zweiten Pause wendete sich das Blatt vollends. Ein hart umkämpftes Schlussdrittel folgte, ehe Abstreiter den Puck ins verwaiste Tor zum 3:5-Endstand setzte.
Nicht minder spannend ging es in Peiting zur Sache. Bereits nach 45 gespielten Sekunden traf Czogallik zur frühen Führung, die Nagtzaam wenig später erhöhte. Die Niederbayern kamen durch Treffer von Neuzugang Podesva und Jentsch zum 2:2, doch Feuerecker gelang noch im ersten Spieldrittel die erneute Führung. Diese bauten die Hausherren in den zweiten zwanzig Minuten um noch einen weiteren Treffer aus. Mit einem Doppelschlag binnen 73 Sekunden war Deggendorf zur Mitte des Schlussdrittels abermals zur Stelle. Erneut war es jedoch Feuerecker, der seine Farben wieder in Front brachte. Gohlke setzte eine Sekunde vor dem Ende den Schlusspunkt zum 6:4.
Die Eisbären Regensburg schlugen durch einen starken Auftritt die Lindau Islanders auch in der Höhe verdient mit 9:0. Schon im ersten Drittel stellten die Oberpfälzer mit einem 4:0 die Weichen auf Sieg. Sechs verschiedene Torschützen sorgten für das deutliche Endergebnis.
Zumindest der Beginn ähnelte in Weiden ähnlich. Rubes, Thielsch und Homjakovs brachten im ersten Abschnitt ein 3:0 auf die Anzeigentafel. Dann wurde es in Sachen Treffer jedoch nicht mehr ganz so sehenswert. Füssen belohnte sich für seinen Einsatz in der 38. Minute. Der Anschlusstreffer von Vogl brachte wieder Spannung in die Begegnung. Das 3:1 hielt allerdings bis zur Schlusssirene.
Noch weniger Tore gab es im Match der Passau Black Hawks gegen die Landsberg Riverkings. Genau genommen ließen die Torhüter auf beiden Seiten über 60 Minuten bei einem Torschussverhältnis von 50:57 keinen einzigen Treffer zu. Erst in der Verlängerung war der Sieger gefunden. Carciola gelang es in der 62. Minute, Passaus Keeper Meder zu überwinden.
Nicht stattfinden konnte an diesem Spieltag die Partie zwischen den Höchstadt Alligators und dem SC Riessersee. Aufgrund zahlreicher Spieler mit Erkältungssymptomen auf Seiten der Franken einigten sich die Verantwortlichen beider Vereine in Absprache mit dem DEB darauf, das Spiel wegen der undurchsichtigen Situation auf den 1. Dezember zu verschieben. Testungen sollen nun für Klarheit sorgen, ob das Spiel der Höchstadter am Sonntag in Füssen stattfinden kann.
Michael Sporer