Der Herner EV um Goalie Björn Linda verpasste am Mittwoch eine Überraschung und musste sich den Hannover Scorpions mit 3:9 geschlagen geben.
Foto: Unverferth
Nachdem die Crocodiles Hamburg als erster Verfolger bereits am Dienstag ihr Heimspiel gegen Halle mit 1:3 verloren hatten, hatten die Hannover Scorpions am Mittwoch die Chance, ihren Vorsprung an der Tabellenspitze der Oberliga Nord weiter auszubauen. Und die Niedersachsen ergriffen diese Chance, feierten in ihrer Partie des 22. Spieltags einen 9:3-Kantersieg beim Herner EV und bauten ihren Vorsrpung durch den dritten Erfolg in Serie auf 13 Zähler aus. Beim Gastspiel beim Tabellenfünften führten die Scorpions nach den ersten 20 Minuten durch Treffer von Pascal Aquin, Thomas Supis sowie André Reiß bereits mit 3:1. Leon Köhler hatte zwischenzeitlich für die Miners ausgeglichen. Im Mittelabschnitt verkürzte zunächst Dennis Swinnen, ehe Robin Just und Louis Trattner das Ergebnis weiter in die Höhe schraubten. Nach dem 3:5 aus Herner Sicht durch Kevin Kunz sorgten im Schlussdrittel erneut Aquin und Supis sowie Ralf Rinke und Allan McPherson für den Kantersieg der Gäste aus der Wedemark.
Einen wichtigen Dreier im Kampf um die Pre-Playoff-Ränge landeten unterdessen die Füchse Duisburg. Der Aufsteiger bezwang die Hammer Eisbären mit 5:2 und verdrängte den direkten Konkurrenten von Rang zehn. Im ersten Drittel beantworteten die Gäste die Duisburger Führung durch Oula Uski noch mit dem Ausgleich durch Förderlizenzspieler Lars Reuß. Das gleiche Spiel bot sich den 699 Zuschauern zunächst auch im Mittelabschnitt, in dem Marvin Cohut die Füchse zunächst abermals in Führung brachte und Chris Schutz für die Eisbären erneut ausglich. Nachdem Ondrej Nedved den EVD vor der zweiten Pause nochmals in Führung brachte, legten die Zwillinge Linus und Pontus Wernerson Libäck im Schlussdrittel – jeweils in Überzahl – noch zwei weitere Treffer für die Gastgeber nach.
In der Oberliga Süd gewann der HC Landsberg sein vorgezogenes Heimspiel des 27. Spieltags gegen die EHF Passau Black Hawks knapp mit 5:4 und verbesserte sich dadurch auf Rang zehn. Die Dreiflüssestädter bleiben mit einem Zähler mehr auf dem Konto Achter. Im ersten Spielabschnitt gingen die Gäste durch einen Shorthander von Jakub Cizek sowie einen Treffer von Förderlizenzspieler Simon Stowasser zweimal in Führung. Dazwischen glich Jason Lavallee für Landsberg in Überzahl aus. In doppelter Überzahl leitete Lavallee auch im zweiten Drittel die Wende im Spiel ein. Bis zur zweiten Pause legten Walker Sommer sowie Frantisek Wagner noch zwei weitere Treffer für die Riverkings nach. Jakub Bitomsky (kurz vor dem Drittelende) und Zack Dybowski (im Schlussabschnitt) sorgten allerdings dafür, dass Passau nochmals ausgleichen konnte. Mit seinem dritten Powerplay-Treffer des Abends brachte Lavallee schließlich den dritten Sieg der Oberbayern in Folge unter Dach und Fach.
Sebastian Saradeth