Stallard im September 2018 bei einem Rookie-Turnier im Trikot der Ottawa Senators.
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Der EHC Klostersee ist auf der Suche nach einem Nachfolger für den kanadischen Offensivverteidiger Joseph Leonidas, von dem man sich zum Monatsende getrennt hat, fündig geworden. Der Kanadier Jordan Stallard wechselt vom britischen Club Manchester Storm nach Klostersee. Dort hat er in fünf Spielen in dieser Saison eine Vorlage erzielt. Er könnte noch am Freitag sein Debüt gegen Passau geben.
„Jordy ist nicht nur mit Blick auf seine Vita und seine Statistiken einer, der uns weiterhelfen kann“, sagt Trainer Dominik Quinlan. „Ich habe mit ihm und auch einigen Leuten gesprochen, die seinen bisherigen Weg begleitet haben. Er ist ein Angreifer mit Torriecher und ein guter Teamplayer.“
Der aus Brandon in Manitoba stammende Center war in den höchsten Nachwuchsligen Kanadas am Puck, bewies sich unter anderem bei Calgary Hitmen und den Prince Albert Raiders (beide WHL) als zuverlässiger Skorer (2017/18 war er mit 91 Punkten Top-Scorer des Teams), wurde vor sechs Jahren in Runde fünf auf Position 127 von den Winnipeg Jets gedraftet, und wechselte Anfang der Saison von der Acadia University (USports) in Wolfville zu Manchester Storm in die britische Elite Ice Hockey League (EIHL). Dort verletzte sich Stallard nach einer Handvoll Einsätzen und war nun – wieder einsatzfähig und fit – auf dem Markt, weil das Storm-Management seine Position im Kader inzwischen anderweitig vergeben hatte. „Das war unser Glück in dieser Situation“, sagt Quinlan.
Profieinsätze kann er aus der Saison 2018/19 für das die ECHL-Teams Allen Americans und Indy Fuel vorweisen. In der NHL kam er nicht zum Einsatz.