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Donnerstag, 25. Mai 2023

Zweiminutenstrafe bleibt trotz Tor bestehen Mehr Tore als Ziel: Nach Modusänderung auch neue Regelauslegung bei Strafen in der Champions Hockey League

Die Schiedsrichter in der CHL, hier Daniel Eriksson, haben in Bezug auf die Handhabung bei Strafen nun andere Vorgaben. Dadurch sollen mehr Treffer fallen.

Foto: imago images/Bildbyran/Fredrik Karlsson

Die Champions Hockey League verändert zur neuen Saison nicht nur dem Modus stark, auch drei Spielregeln werden sich im Vergleich zum bisher bekannten Regelwerk ändern. Dabei geht es in erster Linie um das Verfahren bei Strafen. Die CHL verspricht sich dabei mehr Spannung für die Zuschauer und vor allem mehr Tore.

So werden Zwei-Minuten-Strafen in Zukunft genauso behandelt wie große Strafen. Das heißt: Schießt eine Mannschaft ein Tor, bleibt sie auch die restliche Zeit weiter in Überzahl. Außerdem wird eine Strafe auch dann ausgesprochen, wenn ein Team während einer angezeigten Strafe schon ein Tor schießt. Der Liga geht es dabei vor allem darum, dass ein Spieler seine Strafe auch wirklich absitzt und dass mehr Tore fallen.

Potenziell positiv für das numerisch geschwächte Team ist die dritte Regel: Schießt es während einer Unterzahlsituation selbst ein Tor, wird die Strafe aufgehoben. Damit soll das in Unterzahl spielende Team nicht nur zu mehr Risiko animiert, sondern am Ende dafür auch belohnt werden. Auch das kann letztlich bei mehr Offensivbemühungen zu mehr Toren führen.

CHL-Geschäftsführer Martin Baumann bezeichnete die Änderungen als „einfach, aber effizient“. Wichtig sei dabei auch gewesen, dass die neuen Regeln ohne größere Schulung für die Schiedsrichter im länderübergreifenden Spielbetrieb eingeführt werden können. „Sie sind für jeden leicht verständlich.“ Über die vergangenen Monate sei eine Reihe von Möglichkeiten diskutiert worden. Baumann sagte, er sei sehr zufrieden mit den Innovationen. „Das ist die richtige Balance aus Innovation, Begeisterung und Glaubwürdigkeit. Es wird interessant zu beobachten sein, wie sie sich auf das Spiel verändern.“

 

 


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Notizen

  • vor einer Stunde
  • Die Starbulls Rosenheim (DEL2) kooperieren in der Oberliga Süd ab sofort mit den ECDC Memmingen Indians. Dagegen wird die Zusammenarbeit mit dem EC Peiting „in beidseitigem Einvernehmen" nicht fortgesetzt.
  • gestern
  • Die Blue Devils Weiden setzen auch nach ihrem Aufstieg in die DEL2 auf Simon Ertl (Video-Coach) und Jürgen Arzberger (Torwarttrainer).
  • gestern
  • Nach Stationen in Wolfsburg und Köln fungiert der 51-jährige Finne Ilari Näckel künftig als Torwarttrainer des EV Landshut (DEL2).
  • vor 2 Tagen
  • Wegen personeller Engpässe bei den Gemeindewerken kann der SC Riessersee erst ab dem 24. August statt wie geplant ab 19. August das Eis im Olympia-Eissportzentrum nutzen. Der Trainingsstart des Süd-Oberligisten findet daher in Bad Tölz statt, das Testspiel in Bellinzona (SUI) am 24. August entfällt.
  • vor 2 Tagen
  • Peter Holmgren bleibt den Eisbären Regensburg erhalten. Sein auf zwei Jahre befristeter Vertrag beim DEL2-Meister wurde in einen unbefristeten umgewandelt. Der Leiter für Standortentwicklung erhält ab sofort auch Prokura für die Eisbären GmbH & Co. KG.
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