In Kürze wird sich die Oberliga-Zukunft des EV Füssen (Foto von 2022/23: Maximilian Dropmann) entscheiden.
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Die Verantwortlichen des Eissportverein Füssen e.V. haben am Freitag, den 4. August 2023, wie erwartet Klage beim DEB-Spielgericht eingereicht. Das bestätigte der Deutsche Eishockey-Bund e.V. am Dienstag in einer Pressemitteilung. Das Spielgericht wird nun über die mögliche nachträgliche Zulassung des Vereins zur Oberliga-Süd-Saison 2023/24 entschieden. Dem EV Füssen wurde aufgrund der vorgelegten Unterlagen am 24. Juli 2023 die Nichtzulassung für die Saison 2023/24 durch den Deutschen Eishockey-Bund e.V. mitgeteilt (Eishockey NEWS berichtete). Die Entscheidung seitens des Spielgerichts wird bis spätestens Dienstag, den 15. August 2023, fallen, wie der Verband nun mitteilte.
Bayreuths Geschäftsführer Matthias Wendel nahm derweil in einem Interview auf der Club-Website Stellung zu den finanziellen Forderungen der Stadt Bayreuth gegenüber dem Süd-Oberligisten, dem vor einigen Wochen die DEL2-Lizenz verweigert worden war und der kürzlich vom DEB unter Auflagen die Teilnahme an der Oberliga Süd zugesichert bekam. "Eine Schwierigkeit dabei ist, dass den Forderungen der Stadt eine erhebliche Summe gegenübersteht, die die Tigers im Rahmen der öffentlichen Förderung erhalten werden. Diese kann aber nicht direkt verrechnet werden, sodass die finale Summe, um die es geht, sich im unteren fünfstelligen Bereich bewegt", erklärte der Tigers-Geschäftsführer die Situation bei einer der großen Baustellen neben der Kaderplanung für die Oberliga Süd. "Neben einer bereits erbrachten ersten Teilzahlung wurde mit der Stadt Bayreuth ein Zahlungsplan zur Begleichung der offenen Forderungen vereinbart. Dieser umfasst eine vollständige Begleichung der Beträge bis zum November 2023 und wurde von beiden Seiten bestätigt", so Wendel weiter.