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Mittwoch, 12. Juni 2024

„Neues Zeitalter des Krefelder Eissports“ Das Vorzeigeprojekt „Rheinlandhallen“: 90-Millionen-Euro-Neubau in Krefeld soll 2027 bereits fertiggestellt sein

Bau- und Planungsdezernent Marcus Beyer, Geschäftsführer Projektgesellschaft Thomas Rodemeier, Oberbürgermeister Frank Meyer, Stadtdirektor Markus Schön, Alexander Thieme (ZGM), Architekt Hans Jakel und ZGM-Leiter Rachid Jaghou (von links nach rechts).
Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Andreas Bischof

Neue Eisstadien schießen in Deutschland nicht gerade wie Pilze aus dem Boden, im Gegenteil. Hier und da müssen Stadien geschlossen oder gar abgerissen werden, weil das Geld für die Renovierung oder für einen Neubau fehlt. Anders in der Eissport-Hochburg Krefeld. Da die in die Jahre gekommenen Werner-Rittberger-Halle und Rheinlandhalle enorme Kosten verschlingen, um einigermaßen in Schuss zu bleiben, werden sie abgerissen und durch ein in ganz Deutschland vorzeigbares Projekt ersetzt: die Rheinlandhallen.

„Ganz Deutschland schaut auf dieses Projekt. Das wird für einige Zeit die modernste Eishalle Deutschlands sein. Ich bin froh und dankbar, dass wir uns gemeinsam auf den Weg gemacht haben, dem Eissport in Krefeld eine Zukunft zu geben", erklärte Stadtdirektor und Sportdezernent Markus Schön beim Spatenstich am 24. Mai. Oberbürgermeister Frank Meyer sprach vom „Übergang in ein neues Zeitalter des Krefelder Eissports". Unter den Gästen aus Politik, Sport, Verwaltung und Stadtgesellschaft war auch der langjährige Eishockey-Nationalspieler und Olympia-Silbermedaillengewinner Christian Ehrhoff, der in der Rheinlandhalle im Jahr 2003 mit den Krefeld Pinguinen die deutsche Meisterschaft gewann.

Zwischen dem Ratsbeschluss im Juni 2023 und dem Spatenstich lag weniger als ein Jahr. Neben den beiden Eisflächen kommt in dem Gebäude eine Dreifachsporthalle unter, die im Innenstadtbereich dringend benötigt wird. Ein Parkhaus und ein Bewegungspark im Außengelände sind ebenfalls vorgesehen. 90 Millionen Euro kostet der Neubau. Durch ein Finanzierungsmodell zahlt die Stadt über drei Jahrzehnte die Kosten an den Investor zurück, ist aber ab der Schlüsselübergabe Eigentümer.

Die Fertigstellung ist für das Jahr 2027 geplant. Die neuen Eishallen sollen sowohl dem KEV als auch den Schulen zur Verfügung stehen und freie Eiszeiten für Besucher ermöglichen. Es wird überlegt, das Eis das ganze Jahr über aufzubereiten.

H.-G. Schoofs

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Notizen

  • gestern
  • Cody Lampl, langjähriger DEL-Spieler, gibt sein Comeback. Der 38-Jährige verteidigt in der Bayernliga-Abstiegsrunde für den EV Dingolfing. Den Isar Rats hatte sich zuletzt schon Alexander Dotzler (ebenfalls Ex-DEL-Spieler) angeschlossen.
  • gestern
  • Zum Auftakt der Olympia-Qualifikation der Frauen gewann Ungarn mit 3:1 gegen die Slowakei (0:0, 1:1, 2:0). Als Spielerinnen des Spiels wurden Ungarns Sturmtalent Alexandra Huszak (ein Tor) und die slowakische Torfrau Andrea Risianova (35 Saves) ausgezeichnet.
  • gestern
  • Nationalstürmer Maximilian Eisenmenger (26; vier A-Länderspiele) verlässt den schwedischen Erstligisten Timrå IK nach fünf Scorer-Punkten bei 37 Einsätzen und wechselt zu TPS Turku. Beim Drittletzten der finnischen Liiga erhält der Ex-Mannheimer einen Vertrag bis zum Ende der laufenden Saison.
  • gestern
  • Raphael Fössinger, Backup-Torhüter des Deggendorfer SC (Oberliga), hat sich nach Clubangaben einen Kreuzbandriss zugezogen. Er fällt bis zum Ende der Saison aus.
  • gestern
  • Die PENNY DEL vermeldet einen Wechsel in der Ligazentrale. Zum 1. Februar 2025 hat Frederick Milz die Position des Referenten der Geschäftsführung übernommen. Der 30-jährige Diplom-Jurist sammelte nach seinem Studium als ehrenamtlicher Geschäftsführer eines Sportvereins eines Sportvereins Erfahrung.
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