Draisaitl durfte gegen Nashville zweimal jubeln.
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In Abwesenheit des für zwei bis drei Wochen wegen einer Knöchelverletzung ausfallenden Connor McDavid hat Leon Draisaitl am Donnerstag das Zepter bei den Edmonton Oilers in die Hand genommen. Er führte den schwach gestarteten Vorjahresfinalisten zu einem 5:1-Sieg bei den weiter abgerutschten Nashville Predators.
Draisaitl bereitete das 1:0 durch Viktor Arvidsson vor und erzielte die Treffer zum 3:1 und 4:1 selbst. Beim 3:1 hatte er einen frei werdenden Puck aufgenommen und war allein auf Juuse Saros zugelaufen, beim 4:1 bekam er einen Pass von Mattias Ekholm, schüttelte einen Verteidiger ab und überwand dann auch noch Saros am kurzen Eck. Draisaitl steht damit bei acht Toren und fünf Vorlagen, die Oilers bei elf Punkten aus elf Spielen.
Die San Jose Sharks landeten beim knappen 3:2 gegen die Chicago Blackhawks den dritten Sieg in Serie und schickten damit die Blackhawks und die Predators ans Tabellenende der Liga – beide mit sieben Zählern, während die Sharks nun acht haben. Rookie Will Smith erzielte seine ersten beiden NHL-Tore, Nico Sturm und Lukas Reichel blieben punktlos.
Philipp Grubauer stand beim 1:4 der Seattle Kraken gegen die Toronto Maple Leafs, be denen William Nylander zweimal traf, nicht im Tor.
Sidney Crosby erzielte beide Treffer beim 2:1 der Pittsburgh Penguins nach Verlängerung gegen die Anaheim Ducks, Alexander Ovechkin gelang beim 6:3 seiner Washington Capitals gegen die Montreal Canadiens sein fünftes Saisontor und die Carolina Hurricanes schossen die Boston Bruins mit 8:2 ab. Das Top-Team der vorvergangenen Saison liegt mit neun Punkten (wie auch Pittsburgh) im unteren Tabellendrittel.
Die Ergebnisse vom Donnerstag:
Toronto - Seattle 4:1 n.V. (1:0, 2:0, 1:1, 0:0)
Philadelphia - St. Louis 2:1 (1:0, 0:0, 1:1)
Pittsburgh - Anaheim 2:1 n.V. (0:1, 0:0, 1:0, 1:0)
Washington - Montreal
Carolina - Boston 8:2 (4:1, 2:1, 2:0)
Nashville - Edmonton 1:5 (1:2, 0:1, 0:2)
San Jose - Chicago 3:2 (1:2, 2:0, 0:0)