Nico Sturm auf dem Eis mit NEWS-Korrespondent Ivo Jaschick.
Nico Sturm hat zum zweiten Mal in seiner Karriere den Stanley Cup gewonnen. Der 30-Jährige war kurz vor der Trade Deadline von den San Jose Sharks zu den Florida Panthers geholt worden. In den Playoffs spielte er achtmal, zuletzt in der dritten Runde gegen die Carolina Hurricanes. In Runde zwei hatte Coach Paul Maurice seine vierte Reihe komplett ersetzt, in Runde zwei hatte er ein Spiel für den damals verletzten A.J. Greer absolviert.
Nico, was geht Ihnen so kurz nach dem Titelgewinn durch den Kopf?
Nico Sturm: „Dankbarkeit in erster Linie. Es war eine schwierige Saison für mich persönlich mit zwei doch schweren Verletzungen, im Januar mit dem Fußbruch, als ich nicht richtig fit war und auch nicht wusste, wie das die Trade Deadline beeinflussen wird. Ich hab zu Billy (General Manager Bill Zito, Anm. d. Aut.) eben gesagt, wie dankbar ich bin, dass er mich reingebracht hat und mir die Chance gegeben hat, Teil einer so guten Mannschaft zu sein. Dieses Ding einfach wieder hochheben zu dürfen, ist ein Privileg. Es fühlt sich unglaublich an.“
Wie bitter war es, dass sie im Finale nicht eingesetzt wurden. Nehmen Sie es nach dem Motto „einer für alle, alle für einen“?
Sturm: „Das ist ein Mannschaftssport und das war eben meine Rolle hier. Es gibt jedes Jahr in jeder Stanley-Cup-Siegermannschaft Leute, die genau solche Aufgaben haben und solche Rollen erfüllen und eben nicht alle Spiele spielen. Ich habe immer gesagt, für mich ist es ein Privileg in der NHL zu spielen. Daher stört mich das überhaupt nicht!“
Interview: Ivo Jaschick