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Mittwoch, 18. Juni 2025

Sam Reinhart gelingt Viererpack Florida Panthers verteidigen Stanley Cup: Zweiter Titel für Nico Sturm, zweite Finalniederlage für Leon Draisaitl

Der Moment des Jubels: Die Florida Panthers sind wieder Stanley-Cup-Champions.
Foto: IMAGO/imagn images/Sam Navarro

Die Florida Panthers sind erneut Stanley-Cup-Sieger. Die Panthers gewannen in der Nacht auf Mittwoch Spiel 6 der Finalserie gegen die Edmonton Oilers klar mit 5:1 (2:0, 1:0, 2:1) und verteidigten damit ihren Titel aus dem Vorjahr. Matchwinner war Sam Reinhart mit einem Viererpack, darunter zwei Empty Net Goals in den Schlussminuten.

Nico Sturm, der in der Finalserie nicht zum Einsatz kam, ist damit zum zweiten Mal in seiner Karriere Stanley-Cup-Sieger. Der 30-Jährige hatte den Titel bereits 2022 mit den Colorado Avalanche gewonnen. Für Leon Draisaitl, der einmal mehr herausragende Playoffs spielte, und mit 33 Punkten zusammen mit Teamkollege Connor McDavid Top-Scorer der Endrunde wurde (ein Assist beim einzigen Tor der Oilers in Spiel 6 wurde ihm später wieder aberkannt), blieb nach dem Finaldrama im Vorjahr erneut nur die Zuschauerrolle, als Gary Bettman den Cup an Panthers-Kapitän Aleksander Barkov übergab.

Sam Bennett, der mit 15 Toren die meisten Treffer in den Playoffs erzielte, erhielt die Conn Smythe Trophy als wertvollster Spieler der Playoffs. Neben ihm und Reinhart hatte in den Playoffs auch Deadline-Verpflichtung Brad Marchand mit zehn Toren und zehn Vorlagen geglänzt. Für den 37-Jährigen war es der zweite Titel seiner Karriere nach 2011 mit den Boston Bruins. Er erhielt den Cup aus den Händen von Goalie Sergei Bobrovsky.

Die Panthers sind damit nach den Pittsburgh Penguins (2016 und 2017, mit Tom Kühnhackl) sowie den Tampa Bay Lightning (2020 und 2021) das dritte Team, das seit Einführung des Salary Caps nach dem Lockout 2005 den Titel verteidigen konnte. Die einst chronisch erfolglose Franchise stand bereits zum dritten Mal in Serie im Finale. 2023 hatte das Team noch gegen die Vegas Golden Knights verloren. 2022 hatten sie bereits die Presidents Trophy gewonnen.

Zum sechsten Mal in Serie stand nun ein Team aus dem Bundesstaat Florida im Finale. 2020 und 2021 hatten die Tampa Bay Lightning den Titel gewonnen, 2022 dann das Finale gegen die Colorado Avalanche verloren.

Edmonton hatte im Tor wieder auf Stuart Skinner gesetzt. Der war in Spiel 4, das die Oilers mit 5:4 nach Verlängerung gewonnen hatten, durch Calvin Pickard ersetzt worden, der dann auch in Spiel 5 (2:5) im Tor gestanden war. Der musste schon nach fünf Minuten hinter sich greifen, als Reinhart Evan Bouchard den Puck stibitzte und der Abwehr enteilte. Matt Tkachuk gelang kurz vor der ersten Pause das 2:0, nachdem die Oilers den Puck an der gegnerischen blauen Linie verloren hatten. Beim 3:0 ließ Skinner einen vermeintlich leichten Schuss von seiner Brust prallen und Reinhart schoss frei stehend in den Winkel.

Schon rund zehn Minuten vor dem Ende schallten „We want the Cup“-Rufe durch die Halle in Sunrise, spätestens nach dem 4:0 durch Reinharts erstes Empty Net Goal durften sie sicher sein, dass der Stanley Cup in Florida bleibt. Schon in der Schlussminute feierten die Spieler auf der Bank, wenig später fielen sie Bobrovsky wie schon im Vorjahr um den Hals – mitten drin auch Nico Sturm, der in Ausrüstung mit seinen Teamkollegen feierte.

Michael Bauer

 


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Notizen

  • gestern
  • Die Hannover Scorpions haben ihr Heimspiel am Samstagabend in der Oberliga Nord gegen Erfurt mit 5:2 (1:1, 2:0, 2:1) gewonnen. Norman Hauner erzielte dabei einen Doppelpack. Erfurt bleibt durch die Niederlage auf Rang acht. Die Scorpions sind Zweiter, drei Punkte hinter den Hannover Indians.
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  • Christopher Fiori übernimmt mit Jahresbeginn 2026 das Amt des hauptamtlichen Geschäftsführers des EC Bad Nauheim. Das teilte der DEL2-Club am Donnerstagabend mit.
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  • Nord-Oberligist KSW IceFighters Leipzig hat Michal Hlozek als neuen Assistant Coach verpflichtet. Der 42-jährige Deutsch-Tscheche wechselt von der Nordic Hockey Academy in Ferlach nach Sachsen.
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  • Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft bestreitet im Rahmen der unmittelbaren Vorbereitung auf die Olympischen Spiele ein Länderspiel gegen Japan. Die beiden Nationen treffen am Freitag, den 30. Januar 2026, um 19:30 Uhr in Peiting aufeinander.
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  • Der EHC Red Bull München (PENNY DEL) muss abermals auf Stürmer Tobias Rieder verzichten. Der Nationalspieler fällt aufgrund einer Unterkörperverletzung mindestens vier Wochen aus.
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