Kevin Lavallee (links)
Foto: Heide
Die Roten Teufel aus Bad Nauheim vermelden den ersten Neuzugang für die Saison 2013/14, der zugleich noch ein alter Bekannter ist. Aus Weißwasser kehrt Kevin Lavallee zurück zum EC Bad Nauheim, wo er vor sechs Jahren einst seine Deutschland-Karriere begann. Dies bestätigten heute Abend die Verantwortlichen der Roten Teufel, nachdem sein Name bereits seit einigen Tagen in der Kurstadt kursierte. "Ich habe hier die einmalige Chance, zuhause zu wohnen, meine Freunde und Familie zu sehen und obendrein noch in der zweiten Liga zu spielen. Das ist optimal", sagt der inzwischen eingebürgerte Kanadier, der mit einer Bad Nauheimerin verheiratet und somit in der Wetterau heimisch geworden ist. "Trotzdem habe ich es mir nicht leicht gemacht, denn Weißwasser ist ein ebenfalls topgeführter Verein, der mir alle Möglichkeiten geboten hat, wofür ich den Füchsen sehr dankbar bin", so der 28-Jährige.
Es ist bereits Kevin Lavallees drittes Engagement bei den Roten Teufeln, zu denen er 2007 aus dem holländischen Groningen stieß. Er spielte sich mit seiner schnellen und offensiven Weise sofort in die Herzen der Fans, die ihm in eineinhalb Jahren in Bad Nauheim gleich bei 60 Treffern in 81 Partien zujubeln konnten. Dies rief natürlich die Konkurrenz auf den Plan, so dass der Angreifer in den Süden zum EV Füssen wechselte. Es folgten Verträge in Freiburg (2.Liga) und Dortmund (Oberliga), ehe es für eine Saison zurück nach Bad Nauheim ging. Erneut konnte er seine Torgefahr mit sagenhaften 42 Toren in nur 39 Spielen unter Beweis stellen, nachdem es am Ende aber leider nicht mit dem Aufstieg klappte, lockten die Weißwasseraner mit einem Vertrag in Liga zwei. Bei den Lausitzern schlug Lavallee letzte Saison prächtig ein und belegte Platz drei der internen Scorerwertung mit 21 Toren und 18 Assists in 40 Hauptrundenspielen.
Somit umfasst der aktuelle Kader derzeit exakt einen Torhüter sowie vier Stürmer. Wie der Club bekannt gab, sollen weitere Spieler schon im Laufe der Woche folgen. "Wir stehen in intensivem Kontakt mit zahlreichen Kandidaten. Hierunter sind auch sehr hochkarätige Namen, so dass wir alles daran setzen, eine wettbewerbsfähige Mannschaft auf die Beine zu stellen. Wir können Namen entsprechend der Verhandlungen sukzessive vermelden, wir setzen hierbei aber natürlich auch auf die Fans, die uns in Sachen Dauerkartenverkauf schon sehr unterstützt haben, worüber wir alle uns sehr freuen. Je mehr Saisonkarten abgesetzt werden können, um so größer ist unser Handlungsspielraum", so EC-Geschäftsführer Andreas Ortwein.