Philipp Michl (r.) schaltet gegen die Indians einen Anwalt ein. Foto: Zwing
Nachdem am Donnerstag bekannt wurde, dass der ehemalige Indians-Geschäftsführer Wolfram Cech Selbstanzeige gestellt hat (Eishockey NEWS berichtete), blüht dem Verein vom Pferdeturm neuer Ärger. Wie die Hannoveraner Regionalausgabe der BILD-Zeitung am Freitag vermeldet, hat nun auch der ehemalige Indians-Stürmer Philipp Michl (Saison 2013/14: 32 Spiele, 20 Tore, 34 Assists) einen Anwalt eingeschaltet. "Ich habe einen Anwalt beauftragt. Ich fordere korrigierte Gehaltsabrechnungen", so der 26-Jährige, der zuletzt beim Süd-Oberligisten Erding unter Vertrag stand, gegenüber BILD.
Michl war während seiner Zeit in Hannover in einem Hotel untergebracht. Allerdings fehlte auf dem monatlichen Gehaltszettel des gebürtigen Landshuters die Abrechnung des sogenannten "geldwerten Vorteils", was letztlich dazu führt, dass der Netto-Lohn des Angreifers zu hoch ausgefallen ist. Dies könnte im Nachhinein für Probleme mit dem Finanzamt sorgen. Laut Michl´s Aussage gegenüber BILD ist er jedoch kein Einzelfall: "Das ist schon Wahnsinn, wie da am Pferdeturm teilweise mit den Spielern umgesprungen wird. Es wird höchste Zeit, dass einer da mal richtig aufräumt", erhebt er schwere Vorwürfe in Richtung Vereinsführung.