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Freitag, 17. Januar 2020

Drei Toren binnen 37 Sekunden Bremerhavens Heimserie reißt: München dreht 0:3-Rückstand und baut Führung aus

Maximilian Kastner freut sich über seinen Treffer zum 4:4-Ausgleich beim Münchner 6:4-Erfolg in Bremerhaven
Foto: gepa-pictures/redbull

Die Fischtown Pinguins Bremerhaven haben im Donnerstagsspiel des 38. Spieltags einen zwischenzeitlichen 3:0-Vorsprung verspielt und unterlagen Spitzenreiter EHC Red Bull München am Ende mit 4:6. Damit haben sie den Sprung auf Tabellenplatz vier verpasst und bleiben mit 62 Punkten Fünfter. München baute dagegen mit 84 Punkten seinen Vorsprung weiter aus. Am Freitag finden sechs weitere Spiele in der DEL statt.

Für Bremerhaven, bei denen Will Weber nach acht Wochen erstmals wieder mit dabei war, und die abseits des Eises einen Inklusionsspieltag durchführten, war es die erste Niederlage nach zuvor acht Heimsiegen in Folge. Bereits am 32. Spieltag hatten die Pinguinszuhause ein 4:0 verspielt, die Partie gegen die Eisbären Berlin dann aber mit 5:4 nach Verlängerung gewonnen.

München traf zunächst zweimal den Pfosten, das erste Tor aber gelang Bremerhaven: Jan Urbas erzielte in der zehnten Minute sein 19. Saisontor und legte in der 23. Minute zum 2:0 nach. Alex Friesen erhöhte in der 27. Minute auf 3:0. Doch nun kam München und erzielte drei Tore binnen sieben Minuten: Mark Voakes traf in Überzahl, Yasin Ehliz (38.) und Justin Schütz (38.) sorgten binnen sechs Sekunden für den Ausgleich. Doch noch war das Drittel nicht beendet. Brock Hooton brachte Bremerhaven genau 60 Sekunden vor Drittelende erneut in Führung.

Bremerhaven war dem fünften Tor dann im Schlussabschnitt zunächst näher, Daniel Fießinger im EHC-Tor ließ sich aber nicht überwinden. München drehte das Spiel schließlich binnen nur 37 Sekunden: Maximilian Kastner (51.), Trevor Parkes (51.) und Yasin Ehliz (52.) machten aus dem 3:4 ein 6:4. Parkes und Urbas stehen mit nun 20 Saisontoren gemeinsam an der DEL-Spitze.

Bremerhaven nahm dann den Goalie vom Eis, Münchens Keith Aulie erhielt knapp drei Minuten vor dem Ende eine Spieldauerstrafe, doch auch bei Sechs-gegen-drei-Überzahl war die Münchner Abwehr nicht mehr zu überwinden. „Wir haben es uns mit den Strafzeiten unnötig schwer gemacht und es auch nicht geschafft, die Scheiben einfach hinten rauszuspielen“, sagte Münchens Yasin Ehliz nach dem Spiel. „Dann hat jeder Moral bewiesen und gekämpft. Am Ende ist dieses 6:4 so verdient.“

Fischtown Pinguins - EHC Red Bull München
4:6 (1:0, 3:3, 0:3)
Tore:
1:0 (10.) Urbas, 2:0 (23.) Urbas, 3:0 (27.) Friesen, 3:1 (31.) Voakes, 3:2 (38.) Ehliz, 3:3 (38.) J. Schütz, 4:3 (40.) Hooton, 4:4 (51.) Kastner, 4:5 (51.) Parkes, 4:6 (52.) Ehliz; Strafminuten: Bremerhaven 6, München 17 + Spieldauerstrafe gegen Aulie; Zuschauer: 4.435


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