Symbolbild: Polizeiauto.
Foto: imago images / Christian Spicker
Nicht nur im Rahmen des DEL2-Spiels zwischen den Ravensburg Towerstars und dem EV Landshut kam es am Sonntag zu Ausschreitungen (Eishockey NEWS berichtete), auch vor dem Derby zwischen den Heilbronner Falken und den Bietigheim Steelers (Endstand 2:5) musste die Polizei eingreifen. Eine Gruppe von 47 Personen der Bietigheimer Fanszene hatte dabei an der Heilbronner Kneipe Doppelpass randaliert. „Es gab einen Angriffsversuch von Fans der Bietigheim Steelers auf Fans der Heilbronner Falken in der Gaststätte. Das hat nicht ganz funktioniert. Es ging jedoch eine Scheibe zu Bruch und wir haben den Verdacht des Landfriedensbruchs“, erklärte Heiko Höllmüller, Einsatzleiter der Heilbronner Polizei, auf Nachfrage von echo24. Die zu Bruch gehende Fensterscheibe, die mit einem Klappstuhl eingeworfen wurde, zog glücklicherweise keine Verletzungen der Kneipengäste im Innern nach sich.
Die Angreifer wurden von der Polizei kurz darauf in einer anderen Kneipe gestellt. „Wir konnten die angreifenden Personen in einer anderen Gaststätte festsetzen“, bestätigte Höllmüller. „Zum Glück ist niemand verletzt worden.“ Höllmüller gab zudem an, dass Gewalt in dieser Form in Heilbronn beim Eishockey zum ersten Mal auszumachen war: „Das war eine Ausnahmesituation. Wir hoffen, dass so etwas nicht mehr vorkommt. Das haben wir in dieser Form beim Eishockey noch nicht erlebt.“ Die knapp 50 kurzzeitig festgesetzten Gäste-Anhänger durften nicht mehr ins Stadion.