Toronto (Foto) und Edmonton sind nach Medienberichten nun die beiden Austragungsstädte, wenn die NHL den Spielbetrieb wieder aufnimmt. Zuschauer werden dann allerdings nicht im Stadion sein dürfen
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Noch ist der Deal nicht in trockenen Tüchern, aber es deutet Vieles daraufhin, dass sich die Verantwortlichen der Spielergewerkschaft NHLPA und der NHL kurz vor einer Einigung befinden und die Rückkehr in den Spielbetrieb beschließen. „Soweit man hört, kann es sein, dass wir innerhalb der nächsten Tage ein Paket zur Abstimmung vorgelegt bekommen“, sagte Nationalspieler Korbinian Holzer von den Nashville Predators auf Nachfrage von Eishockey NEWS. „Dabei wird es nicht nur um das 'Return to play' gehen, sondern auch um ein neues CBA.“
Allerdings seien weiterhin einige Punkte unklar, erklärte der 32-Jährige, der sich seit etwas mehr als einer Woche wieder in den USA befindet, dort in Quarantäne ist und sich auch regelmäßig Tests auf das Corona-Virus unterziehen muss. Dennoch könne es der Fall sein, dass es schon am Wochenende eine Abstimmung gibt. Dann werde jeder Spieler eine Stimme bekommen. Bisher hatte es geheißen, die Trainingscamps sollen am 10. Juli starten. ESPN berichtete am Mittwoch nun, dass der Start auf 13. Juli verschoben werden könnte.
Kanadische Medien berichten, dass es neben den Details zur Wiederaufnahme des Spielbetriebs (Edmonton und Toronto sollen nun die Top-Kandidaten als Austragungsstätten sein) und eine Verlängerung des Rahmentarifvertrags (drei bzw. vier Jahre sind im Gespräch) auch um die Einfrierung des Salary Caps (aktuell bei 81,5 Millionen Dollar) für die kommende Saison gehen soll.
Dazu haben die Spieler offenbar einen Fortschritt bezüglich der Teilnahme an den Olympischen Spielen gemacht. Wie der TV-Sender TSN berichtet, soll im neuen CBA enthalten sein, dass die Spieler an den Olympischen Spielen 2022 in Peking sowie 2026 in Mailand und Cortina d'Ampezzo teilnehmen dürfen.
Michael Bauer