Andrei Vasilevskiy hält den entscheidenden Penalty gegen Alexander Radulov. Der Goalie des amtierenden Stanley-Cup-Siegers Tampa Bay Lightning schaffte seinen neunten Sieg in Folge.
Foto: imago images/Icon Sportswire/Matthew Pearce
Die Buffalo Sabres können ihre Niederlagenserie nicht beenden: Das Team von Head Coach Ralph Krueger und Nationalspieler Tobias Rieder kassierte am Dienstag die zwölfte Pleite in Serie, ein 2:3 gegen die New Jersey Devils. Rieder hatte dabei mit seinem fünften Saisontor das zwischenzeitliche 1:1 erzielt, Jeff Skinner das 2:1, Sami Vatanen und Miles Wood drehten das Spiel aber noch und Mackenzie Blackwood parierte 33 Schüsse für die Devils.
„Es war eine exzellente Leistung, die wir gezeigt haben, aber wir werden einfach nicht belohnt“, sagte Krueger nach dem Spiel. „Das ist im Moment sehr schmerzhaft und frustrierend.“ Mit 16 Zählern sind die Sabres mit Abstand das schlechteste Team der Liga. Zuletzt konnten sie am 24. Februar ein Spiel gewinnen – 4:1 gegen die New Jersey Devils. Die Sabres entließen am Morgen danach Krueger.
Besser lief es für Philipp Grubauer und die Colorado Avalanche. Gegen die Anaheim Ducks lag das Team zwar nach 20 Minuten mit 2:4 zurück, am Ende aber hieß es 8:4. Nazem Kadri gelangen zwei Tore und zwei Vorlagen. Grubauer ersetzte nach dem ersten Drittel Hunter Miska und parierte alle 15 Schüsse der Ducks in den folgenden 40 Minuten. Er verbesserte seine Fangquote auf 92,5 Prozent, den zweitbesten Wert hinter Tampas Andrei Vasilevskiy. Seine vier Shutouts sind mit Marc-Andre Fleury (Las Vegas) der Bestwert der Liga.
Making history from his office...what else is new? pic.twitter.com/apjCpRFxqp
— Washington Capitals (@Capitals) March 17, 2021
Auch Nico Sturm und die Minnesota Wild durften sich über einen Sieg freuen: 3:0 hieß es gegen die Arizona Coyotes. Rookie-Goalie Kaapo Kähkönen feierte dabei nicht nur seinen zweiten Shutout der Saison, sondern seinen neunten Sieg in Folge – die fünftlängste Serie für einen Rookie in der NHL-Historie. Nico Sturm blieb in 11:29 Minuten ohne Punkt, stand aber beim 3:0 von Jared Spurgeon mit auf dem Eis.
Apropos Serien: Überraschend beendeten die Detroit Red Wings die Siegesserie der Carolina Hurricanes. Das Schlusslicht der Central Division siegte ohne Thomas Greiss im Tor mit 4:2, Jonathan Bernier parierte 35 Schüsse. Die Hurricanes hatten zuvor acht Spiele in Folge gewonnen. Fortgesetzt hat dagegen Tampas Schlussmann Vasilevskiy seine Serie: Er führte den Titelverteidiger zu einem 4:3-Erfolg nach Penalty-Schießen über die Dallas Stars. Auch für ihn war es der neunte Sieg in Folge. Victor Hedman gelang sein 500. Punkt in der Hauptrunde.
Henceforth you shall be known as Darth... Vladar. pic.twitter.com/HtuXHrpUjC
— NHL (@NHL) March 16, 2021
Alex Ovechkin kletterte mit einem weiteren Tor, seinem 718. in der Ewigen Torjägerliste nun auf den alleinigen sechsten Platz, vorbei an Phil Esposito. Er erzielte beim 3:1 gegen die New York Islanders sein zwölftes Saisontor. Auf Rang fünf wartet nun Marcel Dionne mit 731 Treffern, Platz eins belegt Wayne Gretzky mit 894. Ovechkin gelang auch sein 1.300. Punkt. Für die Islanders ging eine neun Spiele andauernde Siegesserie zu Ende.
In Pittsburgh feierte Dan Vladar, Rookie-Goalie der Boston Bruins, bei seinem ersten Start in der Liga gleich einen Sieg. Mit 34 Paraden, darunter einer mehr als sehenswerten, führte er die Bruins zu einem 2:1-Erfolg. Auch die Penguins, bei denen sich Evgeni Malkin nach einem Check verletzte (am Montag hatte er die Marke von 1.100 Punkten erreicht), hatten zuvor sechs Spiele in Folge gewonnen.
Die Ergebnisse vom Dienstag:
New Jersey - Buffalo 3:2
Washington - New York Islanders 3:1
Pittsburgh - Boston 1:2
Detroit - Carolina 4:2
Minnesota - Arizona 3:0
Dallas - Tampa 3:4 n.P.
Colorado - Anaheim 8:4