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Mittwoch, 16. November 2022

Bereits über 20.000 Euro gesammelt Konrad Abeltshauser und sein Engagement für die Movember-Kampagne: „Freue mich, dass die Spendenbereitschaft immer größer wird"

Münchens Nationalverteidiger Konrad Abeltshauser (30)
Foto: Cty-Press

Konrad Abeltshauser, Verteidiger des EHC Red Bull München, engagiert sich seit Jahren für die Aktion Movember, um das Bewusstsein für Männergesundheit zu schärfen. Unser Mitarbeiter Arno Nahler sprach mit dem Nationalspieler über seine Beweggründe.
 
Herr Abeltshauser, was hat Sie dazu bewogen, sich so stark für die Aktion Movember zu engagieren?
Konrad Abeltshauser: „Als ich in Kanada gespielt habe, kam ich erstmals mit der Aktion Movember in Berührung. Dort beginnt es bereits im Oktober, wenn manche Teams mit pinkfarbenen Trikots antreten. Als ich wieder in Deutschland spielte, bekam ein guter Freund von mir mit 20 Jahren ganz überraschend Hodenkrebs. Er hat es gut überstanden, allerdings wäre die Behandlung einfacher gewesen, wenn man die Erkrankung früher erkannt hätte.“
 
Welche Ziele verfolgt diese Aktion?
Abeltshauser: „Die Aktion Movember möchte gerade jüngere Männer dazu animieren, auf den eigenen Körper zu achten, um mögliche Erkrankungen frühzeitig zu erkennen. Sie setzt sich nicht nur die Bekämpfung von Hoden- und Prostatakrebs zum Ziel, sondern auch die Behandlung von Depressionen sowie Suizidprävention. Gerade über die sozialen Medien findet diese Aktion immer mehr Beachtung. Ich freue mich sehr, dass auch die Spendenbereitschaft immer größer wird.“
 
In welcher Form sind Sie persönlich involviert?
Abeltshauser: „Ich habe über meine Seiten auf Facebook und Instagram bereits über 20.000 Euro an Spenden gesammelt, die ich direkt an die gemeinnützige Organisation Movember weiterleite. Ich bedanke mich dafür auch gerne mit einer persönlichen Autogrammkarte. Es gibt immer mehr Unterstützer, die mitmachen, Spenden sammeln oder sich einen Schnurrbart wachsen lassen. So haben wir bereits viel erreicht, und ich hoffe, dass man damit auch die betroffenen Menschen anspricht, um schnellstmöglich den Heilungsprozess einzuleiten.“
 
Viele Eishockeyspieler haben sich einen Schnurrbart wachsen lassen. Was hat dies zu bedeuten?
Abeltshauser: „Mit dem Schnurrbart wollen wir auf die Aktion Movember aufmerksam machen. Bei den Red Bulls sind dies – neben mir – insbesondere Zach Redmond, Daryl Boyle und Trevor Parkes. Außerdem haben wir virtuelle Teams aus Eishockeyfans und Spielern gebildet, die versuchen, gemeinsam Aufmerksamkeit zu erregen und Spenden zu sammeln. Ich habe mein Team 'Konis königliche Schnurrbartbande' genannt. Neben den Spenden ist es uns wichtig, das Gespräch mit Menschen zu suchen, die entsprechende Probleme haben und Hilfe benötigen. Allein damit kann man schon sehr viel bewirken.“

Interview: Arno Nahler

 

Auch Eishockey NEWS beteiligt sich mit einem eigenen Team an der Movember-Kampagne. Hier können Sie beitreten und spenden.


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Notizen

  • vor 9 Stunden
  • Die Starbulls Rosenheim (DEL2) kooperieren in der Oberliga Süd ab sofort mit den ECDC Memmingen Indians. Dagegen wird die Zusammenarbeit mit dem EC Peiting „in beidseitigem Einvernehmen" nicht fortgesetzt.
  • gestern
  • Die Blue Devils Weiden setzen auch nach ihrem Aufstieg in die DEL2 auf Simon Ertl (Video-Coach) und Jürgen Arzberger (Torwarttrainer).
  • gestern
  • Nach Stationen in Wolfsburg und Köln fungiert der 51-jährige Finne Ilari Näckel künftig als Torwarttrainer des EV Landshut (DEL2).
  • vor 2 Tagen
  • Wegen personeller Engpässe bei den Gemeindewerken kann der SC Riessersee erst ab dem 24. August statt wie geplant ab 19. August das Eis im Olympia-Eissportzentrum nutzen. Der Trainingsstart des Süd-Oberligisten findet daher in Bad Tölz statt, das Testspiel in Bellinzona (SUI) am 24. August entfällt.
  • vor 2 Tagen
  • Peter Holmgren bleibt den Eisbären Regensburg erhalten. Sein auf zwei Jahre befristeter Vertrag beim DEL2-Meister wurde in einen unbefristeten umgewandelt. Der Leiter für Standortentwicklung erhält ab sofort auch Prokura für die Eisbären GmbH & Co. KG.
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