Anzeige
Anzeige
Freitag, 1. März 2024

Der 50. Spieltag der PENNY DEL am Freitag: Nürnberg sichert sich Platz zehn und letztes Playoff-Ticket – Wild Wings feiern in Mannheim, Frankfurt hält die Klasse

Die Nürnberg Ice Tigers machten im direkten Duell mit Düsseldorf den Playoff-Einzug perfekt.
Foto: IMAGO / osnapix

Am drittletzten Spieltag der Hauptrunde der PENNY DEL fielen gleich einige Entscheidungen: Nürnberg bezwang Düsseldorf im entscheidenden Spiel um Platz zehn und sicherte sich bereits eine Woche vor dem Ende das letzte Playoff-Ticket in der Deutschen Eishockey Liga. Augsburg musste in Bremerhaven die nächste Pleite hinnehmen und hat bei vier Punkten Rückstand auf Iserlohn nur noch Außenseiterchancen auf den sportlichen Klassenerhalt. Im Kampf um einen Top-Sechs-Platz fuhr Schwenningen in Mannheim einen enorm wichtigen Sieg ein. Wolfsburg (5:0 über Köln) und München (3:1 in Iserlohn) machten das Viertelfinale bereits perfekt.

Im „Endspiel“ um Platz zehn gewannen die Nürnberg Ice Tigers souverän mit 5:3 gegen die Düsseldorfer EG. 3:1 nach 20 Minuten, 5:1 nach 40 Minuten – die DEG hatte in Franken lange nicht den Hauch einer Chance. Erst im Schlussdrittel kamen die Gäste noch einmal heran, aber nicht mehr zum Ausgleich oder gar zu Punkten. Für die DEG ist der Klassenerhalt trotz der Niederlage bei sechs Punkten Vorsprung auf die Augsburger Panther und dem 14 Treffer besseren Torverhältnis aber nur noch Formsache.

Einen Start nach Maß erwischte der Tabellendritte Straubing im Duell mit den Eisbären Berlin. Die Niederbayern, die im Dezember am Spengler Cup 2024 in Davos (Schweiz) teilnehmen werden, führten gegen die Hauptstädter bereits nach knapp fünf Minuten mit 2:0. In der Folge konzentrierten sich die Tigers aufs Verteidigen. Doch in der 49. Spielminute gelang den Eisbären der 1:2-Anschlusstreffer, als Patrice Cormier vor dem Straubinger Tor vergessen wurde. Doch ausgerechnet bei eigener Überzahl kassierten die Gäste in der Schlussphase das entscheidende 1:3 – Justin Scott, der in der Schlussminute auch noch ein Empty-Net-Tor nachlegte, besiegelte mit einem Doppelpack den Heimsieg der Niederbayern über die Eisbären.

Ebenfalls gut ins Spiel kam Bremerhaven im Vergleich mit Augsburg. Die Fischtown Pinguins machten mit den abstiegsbedrohten Panthern schon im ersten Drittel kurzen Prozess und lagen früh mit 3:0 vorne. Und damit waren die Gäste noch gut bedient. Im zweiten und dritten Drittel schalteten die Seestädter dann ein paar Gänge zurück. Am Ende hieß es 4:0 für Bremerhaven, das dank der Schützenhilfe aus Niederbayern Platz eins übernahm.

Ein Doppelpack von Kapitän Spencer Machacek brachte die Grizzlys im Verfolgerduell mit Köln auf die Siegerstraße. Peter Mueller erhöhte im zweiten Abschnitt auf 3:0 für die Wolfsburger. Letztlich hieß es 5:0 für die Hausherren gegen die Haie, die in diesem Duell klar unterlegen waren und nun nur noch Restchancen auf einen direkten Viertelfinaleinzug besitzen. Den haben die Niedersachsen nun sicher und weiter gute Chancen aufs Heimrecht in der Runde der besten Acht.
 

Die Spiele im Stenogramm: (7 Einträge)

 


Im Baden-Württemberg-Duell ließen die Schwenninger Wild Wings in Mannheim aufhorchen. Die Gäste aus dem Schwarzwald führten früh und legten in der Folge Treffer um Treffer nach. 4:1 gewann die Mannschaft von Trainer Steve Walker über einmal mehr enttäuschende Adler, die im direkten Duell um Platz sechs ihren Heimvorteil vor 13.600 Zuschauer in der ausverkauften SAP Arena nicht nutzen konnten. Der Mannschaft von Dallas Eakins droht der Umweg über die 1. Playoff-Runde.

Auswärtssiege feierten Frankfurt (4:1 in Ingolstadt) und München (3:1) in Iserlohn. Der Meister wahrt damit seine Chancen aufs Heimrecht im Viertelfinale und bleibt als Fünfter weiter nur einen Zähler hinter Wolfsburg. Der nachverpflichtete Verteidiger Les Lancaster stellte mit seinem Doppelpack den Auswärtssieg der Oberbayern sicher. Die Löwen machten durch den Auswärtsdreier in Ingolstadt den Klassenerhalt perfekt, auch wenn sie als neuer Tabellenelfter keine Chancen mehr auf ein Playoff-Ticket haben. Iserlohn muss als Vorletzter weiter um den Klassenerhalt bangen, hat jedoch immer noch vier Zähler Vorsprung vor  Schlusslicht Augsburg.

Sebastian Groß


Notizen

  • vor 2 Tagen
  • Red Bull Salzburg hat am Freitagvormittag bestätigt, dass U20-Nationalspieler Philipp Sinn, der 2022/23 bereits zwei DEL-Spiele für München absolviert hat, in Salzburg bleibt. Er absolvierte 49 Spiele für den österreichischen Meister (zehn Punkte) und spielte auch neunmal für die Hockey Juniors.
  • vor 2 Tagen
  • Das Gerüst der U23-Perspektivspieler der Augsburger Panther für die kommende Saison steht. Die Verträge der jungen Stürmer Justin Volek, Moritz Elias, Marco Niewollik und Christian Hanke sowie des U23-Verteidigers Leon van der Linde wurden verlängert.
  • vor 3 Tagen
  • Frankreich verbleibt als einziger Bewerber für die Ausrichtung der WM 2028, die am 24. Mai vergeben wird. Der Verband Kasachstan hat laut IIHF seine Kandidatur zurückgezogen. Das asiatische Land war bereits um die WM 2027 angetreten, dort aber in der Abstimmung Deutschland unterlegen.
  • vor 7 Tagen
  • Der frühere deutsche Nationalspieler Brooks Macek bleibt in der KHL. Avtomobilist Jekaterinburg meldet den Verbleib des Spielers für eine weitere Saison.
  • vor 8 Tagen
  • Emily Nix, Erstreihenstürmerin der deutschen Nationalmannschaft, steht vor einem Wechsel nach Schweden. Die SDHL gilt als stärkste europäische Liga. Der ERC Ingolstadt vermeldet ihren Abgang.
Anzeige

Die Eishockey NEWS-App

Lesen Sie jetzt alles über die schnellste Mannschaftssportart der Welt auf Ihrem Tablet oder Smartphone. Alle deutschen Ligen, die NHL und die europäischen Clubs finden Sie auf einen Klick. Mit allen Artikeln und Bildern.
Anzeige