Anzeige
Donnerstag, 24. Oktober 2024

Vor dem 14. und 15. Spieltag in der DEL2 Sorgenfalten bei Meister Regensburg, Vause hofft nach Comeback auf Boost für Bad Nauheim – Formstarke Rosenheimer

Lieblingsgegner Dresden. Auch Ludwig Nirschls zweiter Saisontreffer erfolgte gegen die Eislöwen, als Rosenheim den vierten Sieg aus den letzten fünf Spielen eintütete.
Foto: Hans-Jürgen Ziegler

Zehn Tore haben die Starbulls Rosenheim am vergangenen Wochenende in der DEL2 erzielt – gegen die zwei Aufstiegsaspiranten Krefeld (5:2) und Dresden (5:0). Mit 13 Punkten aus den letzten fünf Spielen sind die Oberbayern das formstärkste Team der Zweiten Liga. „Wir sind hier viele neue Spieler und eine relativ neue Mannschaft, und da dauert es, bis sich die Reihen finden und alles wieder gut läuft. In den letzten Matches hat man gesehen, dass wir immer mehr in unser Spiel finden, unser System gut spielen – und dann sind wir sehr schwer zu schlagen“, erklärte Sturm-Neuzugang Ludwig Nirschl gegenüber Eishockey NEWS. Der 24-Jährige erzielte gegen Dresden seinen zweiten Saisontreffer. Auch das erste Tor war ihm – am 1. Spieltag – gegen die Eislöwen gelungen. Nirschl schmunzelte: „Anscheinend würde ich wohl immer gerne gegen Dresden spielen. Ich glaube, dass bei mir noch viel Luft nach oben ist. Und ich würde auch gerne mal gegen eine andere Mannschaft ein Tor schießen. Am Freitag habe ich dazu wieder die Chance.“ Dann empfangen Nirschl & Co. den Aufsteiger aus Weiden, der mit mit elf Punkten aus 14 Partien in der Tabelle nur vor dem EC Bad Nauheim (zehn Zähler aus 13 Spielen) steht.

Die Roten Teufel holten zuletzt beim Comeback von Top-Stürmer Taylor Vause immerhin einen Zähler gegen Freiburg. „Es war aufregend, wieder mit den Jungs vor unseren großartigen Fans auf dem Eis zu stehen. Wir waren nah dran, haben es aber nicht gut genug zu Ende gespielt. Auf dem Positiven können wir aufbauen, die Fehler müssen wir schnell abstellen. Ich hoffe, dass das Team durch meine Rückkehr einen ‚Boost‘ bekommt“, so Vause, der direkt einen sehenswerten Treffer zum zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich besteuerte. Dennoch bremste Geschäftsführer Andreas Ortwein die Erwartungen: „Nach zehnmonatiger Pause darf man keine Wunder von ihm erwarten. Seine besonderen Fähigkeiten als Leader haben uns lange gefehlt. Wir müssen Taylor nach der schweren Verletzung noch etwas Zeit geben.“

Die Spiele am Wochenende in der Übersicht: (2 Einträge)

 

 

Neben den Kellerkindern Weiden und Bad Nauheim sind auch Selb und Regensburg aktuell nicht gut drauf. Beide Clubs gehen mit drei Niederlagen in Serie ins direkte Duell am Freitag. Während die Wölfe ohne den gesperrten Carson McMillan sowie die verletzten Luis Marusch (fehlt drei Monate) und Richie Gelke (fällt ca. sechs Wochen aus) auskommen müssen, kämpft auch der amtierende Meister mit vielen Sorgenfalten. Das Eisbären-Torverhältnis aus den letzten drei Spielen: 5:19. Die Misere von nur fünf Treffern ruft Kritik auf den Plan, die auch vor den Kontingentspielern nicht haltmacht. David Morley, der zuletzt aus ungenannten Gründen nicht auflief, ist noch ohne Treffer. Der Schwede Olle Liss, der zum Ende der Vorbereitung einen guten Einstand hatte, wird ebenfalls mit Argusaugen begutachtet – trotz seiner jetzt sieben Saisontreffer. Zu oft wirkt Corey Trivino als Alleinunterhalter. Auch andere aktuelle Zahlen und Entwicklungen sind bedenklich: das Powerplay, das bei vier Treffern aus 41 Gelegenheiten unter zehn Prozent liegt und das zweitschwächste der Liga ist, funktioniert hinten und vorne noch nicht. Dazu macht jetzt auch noch das Penalty-Killing Schwierigkeiten, das gerade zum Saisonstart so glänzend geklappt hatte. Bei der 3:9-Derbyklatsche In Landshut führten alle vier Unterzahlsituationen auch zu Gegentreffern.


Anzeige
Anzeige

Notizen

  • vor 10 Stunden
  • Mit Marko Sakic verlängerte der bisherige Co-Trainer der EV Lindau Islanders seinen Vertrag beim Süd-Oberligisten und bleibt damit der Assistent von Cheftrainer Michael Baindl, der dem Club ebenfalls erhalten bleibt.
  • vor 10 Stunden
  • Nach fünf Jahren bei den Iserlohn Roosters zieht es den Kanadier Cam MacDonald zu den Schwenninger Wild Wings. Ab August wird der 48-Jährige dann nicht nur für die Arbeit mit Joacim Eriksson und Michael Bitzer verantwortlich sein, sondern auch im Schwenninger Nachwuchs eingebunden werden.
  • vor 10 Stunden
  • Die New York Rangers haben Unterzahl- und Powerplay-Spezialist Chris Kreider (2023/24 noch 47 Saisontore, insgesamt 449 Tore in 15 Spielzeiten für die Rangers) zu den Anaheim Ducks getradet, um Capspace (6,5 Mio. US-Dollar) freizumachen.
  • gestern
  • Der sowohl als Angreifer und Verteidiger einsetzbare Nicklas Müller hat seinen Vertrag mit den Herne Miners (Oberliga Nord) um ein weiteres Jahr verlängert. Der 22-Jährige absolvierte in der abgelaufenen Spielzeit 27 Spiele für Herne und legte dabei drei Treffer vor.
  • vor 2 Tagen
  • Colorados Cale Makar gewinnt nach 2022 zum zweiten Mal die James Norris Memorial Trophy als bester Verteidiger der NHL. In 80 Hauptrundenspielen kam der Kanadier auf 30 Tore, 62 Vorlagen und +28. Im Voting landete er deutlich vor Zach Werenski (Columbus) und Quinn Hughes (Vancouver).
Anzeige

Die Eishockey NEWS-App

Lesen Sie jetzt alles über die schnellste Mannschaftssportart der Welt auf Ihrem Tablet oder Smartphone. Alle deutschen Ligen, die NHL und die europäischen Clubs finden Sie auf einen Klick. Mit allen Artikeln und Bildern.