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Mittwoch, 6. November 2024

DEB-Männer starten am Donnerstag Vor dem Deutschland Cup: DEB-Sportdirektor Künast hat den Turniersieg, aber auch das Fernziel Olympia im Visier

Die deutschen Männer absolvierten am Dienstagnachmittag ihre erste Eiseinheit in Landshut. „Ich habe den Eindruck, dass die Jungs wirklich mit Freude angereist sind", zeigte sich Bundestrainer Harold Kreis danach zufrieden.
Foto: City-Press

Nach den beiden Auftakt-Matches des Frauen-Turniers am Mittwoch beginnt am Donnerstagabend auch für die DEB-Männer der Deutschland Cup 2024 in Landshut. Erster Gegner ist ab 19.45 Uhr der Weltranglistenelfte Dänemark, zuvor eröffnen ab 12.30 Uhr Österreich und die Slowakei den Herren-Wettbewerb. Beide Partien sind – ebenso wie alle Begegnungen bei den Damen – live und kostenlos bei MagentaSport zu sehen. Die deutschen Männer trainieren seit Dienstag in Niederbayern, Bundestrainer Harold Kreis zeigte sich nach der ersten Eiseinheit zufrieden: „Ich habe den Eindruck, dass die Jungs wirklich mit Freude angereist sind. Auch das erste Training hatte ein gutes Tempo, Kampfgeist, und alles in allem haben alle Spieler einen guten Eindruck hinterlassen."

Das Auftakt-Duell gegen die Dänen ist für die DEB-Herren gewissermaßen ein Aufeinandertreffen der Gegensätze. Denn während Kreis bekanntermaßen ein vergleichsweise erfahrenes Aufgebot, zu dem nach der verletzungsbedingten Absage von Phillip Sinn mit Markus Schweiger (Löwen Frankfurt) nur noch ein einziger Debütant gehört, für den Deutschland Cup nominiert hat, nutzt Dänemarks Coach Mikael Chrintz-Gath das Turnier zwischen geschaffter Olympia-Qualifikation und bevorstehender Heim-Weltmeisterschaft eher, um seinen zweiten, jüngeren Anzug zu testen. So ist der Kader im Gegensatz zu den vergangenen WM-Turnieren mehrheitlich in der heimischen Liga und nicht im Ausland aktiv, die sechs Profis aus der PENNY DEL fehlen sogar komplett. Und mit Verteidiger Martin Larsen ist nur ein einziger Ü30-Spieler in Landshut mit von der Partie.

„Das ist eine Mannschaft, die in den letzten Jahren immer eine harte Nuss für uns war. Sie sind spielerisch immer sehr stark, gleichzeitig aber auch kampfstark“, warnt Christian Künast im aktuellen Podcast von Eishockey NEWS nichtsdestotrotz vor den Dänen. Gleichwohl hat die deutsche Auswahl den Auftaktsieg fest im Visier, denn: „Unser Kader ist von hinten bis vorne gut besetzt. Wir wollen das Turnier gewinnen, das ist das klare Ziel bei den Männern“, macht der DEB-Sportdirektor klar, nachdem das Heimturnier zuletzt dreimal in Folge auf Platz eins beendet wurde.

Neben den nackten Ergebnissen geht es für die 25 deutschen Cracks in Landshut indes auch darum, sich bereits jetzt für die Olympischen Winterspiele in Mailand und Cortina d’Ampezzo zu empfehlen. „Wir haben immer wieder betont, dass es auch schon Richtung 2026 geht, denn unsere Zeit mit der Nationalmannschaft ist einfach begrenzt“, sagt Künast angesichts des immer näher rückenden Fernziels. „Der Deutschland Cup ist immer ein sehr wichtiger Test, aber in diesem Jahr noch um zehn, 15 Prozent mehr.“

Stefan Wasmer


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Notizen

  • gestern
  • Mit Marko Sakic verlängerte der bisherige Co-Trainer der EV Lindau Islanders seinen Vertrag beim Süd-Oberligisten und bleibt damit der Assistent von Cheftrainer Michael Baindl, der dem Club ebenfalls erhalten bleibt.
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  • Nach fünf Jahren bei den Iserlohn Roosters zieht es den Kanadier Cam MacDonald zu den Schwenninger Wild Wings. Ab August wird der 48-Jährige dann nicht nur für die Arbeit mit Joacim Eriksson und Michael Bitzer verantwortlich sein, sondern auch im Schwenninger Nachwuchs eingebunden werden.
  • gestern
  • Die New York Rangers haben Unterzahl- und Powerplay-Spezialist Chris Kreider (2023/24 noch 47 Saisontore, insgesamt 449 Tore in 15 Spielzeiten für die Rangers) zu den Anaheim Ducks getradet, um Capspace (6,5 Mio. US-Dollar) freizumachen.
  • gestern
  • Der sowohl als Angreifer und Verteidiger einsetzbare Nicklas Müller hat seinen Vertrag mit den Herne Miners (Oberliga Nord) um ein weiteres Jahr verlängert. Der 22-Jährige absolvierte in der abgelaufenen Spielzeit 27 Spiele für Herne und legte dabei drei Treffer vor.
  • vor 2 Tagen
  • Colorados Cale Makar gewinnt nach 2022 zum zweiten Mal die James Norris Memorial Trophy als bester Verteidiger der NHL. In 80 Hauptrundenspielen kam der Kanadier auf 30 Tore, 62 Vorlagen und +28. Im Voting landete er deutlich vor Zach Werenski (Columbus) und Quinn Hughes (Vancouver).
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