Leon Draisaitl im Duell mit Nikita Kucherov: Draisaitl führte mit seinem 20. Saisontor die Edmonton Oilers zum dritten Sieg in Serie.
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Mit seinem 20. Saisontor, wieder einmal einem kuriosen (wie schon vor wenigen Wochen), hat Leon Draisaitl in der Nacht auf Mittwoch den dritten Sieg in Serie seiner Edmonton Oilers klar gemacht. Denn eigentlich hatte Tampas Goalie Andrei Vasilevskiy sein Break abgewehrt und wollte den Puck wegschlagen, erwischte dabei aber seinen Mitspieler Victor Hedman, der den Puck dann über die Linie schob.
Draisaitl hat damit als erster Spieler in dieser Saison die Marke von 20 Saisontoren erreicht (beim 1:0 von Connor McDavid gab er eine Vorlage) und seine Oilers haben mit sieben Siegen aus den vergangenen zehn Spielen nun Platz drei in der Pacific Division inne, einen Zähler vor de Vancouver Canucks, bei denen beim 3:4 nach Verlängerung der bislang verletzte Top-Goalie Thatcher Demko sein Comeback gab (21 Saves).
Vasilevskiy is going to want that one back... 😬 pic.twitter.com/CKP6yxHIDg
— Sportsnet (@Sportsnet) December 11, 2024
Rund um die Wild-Card-Ränge im Westen geht es derzeit eng zu: Edmonton und Colorado stehen bei 34 Zählern. Die Avalanche, die zuletzt ihr Goalie-Tandem getauscht hatten (am Montag kam Mackenzie Blackwood für Alexandar Georgiev aus San Jose, Justus Annunen war Ende November für Scott Wedgewood nach Nashville getauscht worden), schoss die Pittsburgh Penguins mit 5:2 ab. Nathan MacKinnon und Mikko Rantanen kamen dabei auf je fünf Punkte, so dass MacKinnon mit 46 Punkten drei Zähler vor Minnesotas Kirill Kaprizov (18. Saisontor) und Carolinas Martin Necas die Scorerwertung übernahm. Hinter Colorado und Edmonton folgen Calgary (33 Punkte, 4:3 gegen Nashville) und Vancouver.
Nico Sturm und die San Jose Sharks verloren aufgrund eines späten Gegentores mit 2:3 gegen die Carolina Hurricanes, die Seattle Kraken verloren ohne Philipp Grubauer im Tor mit 1:2 nach Penalty-Schießen gegen Titelverteidiger Florida Panthers. Die Los Angeles Kings feierten beim 3:1 gegen die weiter schwachen New York Islanders den sechsten Sieg in Serie, die Minnesota Wild (5:4 nach Penalty-Schießen gegen Utah) und die Winnipeg Jets (8:1-Kantersieg gegen Boston) übernahmen mit 42 Punkten die Spitze der Liga vor den spielfreien Washington Capitals.
Im Spiel der Jets mussten die Referees aufgrund zahlreicher Fights insgesamt 66 Strafminuten (sechs Fighting Majors) verhängen und auch die beiden Coaches Scott Arniel und Joe Sacco tauschten unschöne Worte auf der Spielerbank aus.
Die Ergebnisse vom Dienstag:
New Jersey - Toronto 1:2 n.V. (0:0, 1:0, 0:1, 0:1)
Pittsburgh - Colorado 2:6 (0:2, 2:1, 0:3)
Carolina - San Jose 3:2 (1:1, 0:1, 2:0)
Columbus - Philadelphia 3:5 (0:2, 1:2, 2:1)
N. Y. Islanders - Los Angeles 1:3 (0:1, 1:1, 0:1)
Nashville - Calgary 3:4 (2:1, 1:3, 0:0)
Winnipeg - Boston 8:1 (2:0, 1:1, 5:0)
Edmonton - Tampa Bay 2:1 (1:0, 1:1, 0:0)
Utah Hockey Club - Minnesota 4:5 n.P. (1:0, 0:2, 3:2, 0:0, 0:1)
Vancouver - St. Louis 3:4 n.V. (1:2, 1:1, 1:0, 0:1)
Seattle Kraken - Florida 1:2 n.P. (1:0, 0:1, 0:0, 0:0, 0:1)
Don't need to be a great lip reader to know what Scott Arniel said to Boston's coaching staff.
— Jacob Stoller (@JLStoller) December 11, 2024
"Don't talk to the players."
"We can talk. You don't talk to the players."#NHLJets pic.twitter.com/9AtH51Ms6G