Die Fans in Salt Lake City können seit Mittwoch im Delta Center über den künftigen Namen der Franchise entscheiden.
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Der Utah Hockey Club (NHL) hat die Liste der Vorschläge für den ab der kommenden Saison 2025/26 geltenden Teamnamen der 2024 aus Arizona nach Salt Lake City umgezogenen Franchise auf drei finale Beinamen – und zwei Logos – eingegrenzt: Zur Wahl stehen für die Fans seit dem Heimspiel gegen Pittsburgh am Mittwoch (2:3-Overtime-Niederlage gegen die Penguins) die Alternativen Utah Hockey Club (bisheriger, ursprünglich als vorläufiger Teamname angedacht), Utah Mammoth (Mammut) und Utah Wasatch. Wasatch ist der Name der Gebirgskette in den Rocky Mountains, die im Norden und Osten von Salt Lake City liegt.
Nicht mehr zur Wahl steht mit dem Beinamen Utah Yeti einer der Fanfavoriten (und der Beiname, der eigentlich als sicher galt), weil das US-Amt für Patente und Warenzeichen hier eine Verwechslungsgefahr mit anderen Marken (Eishockey NEWS berichtete in der aktuellen Print-Ausgabe), speziell mit der Yeti Cooler Company sah. „Wir konnten uns nicht auf eine Übereinkunft zu einer Koexistenz einigen“, sagte dazu auch Mike Maughan von der Smith Entertainment Group, Eigner des Utah Hockey Clubs. Auch bei den Namen Mammoth und Hockey Club meldete sich das Patentamt – doch in diesen beiden Fällen siehen die Eigner des Utah Hockey Club keine unüberwindbaren Hindernisse.
Die Fans in Utah haben nun vier Heimspiele (die Niederlage gegen Pittsburgh am Mittwoch bereits mitgerechnet) Zeit, über den Namen und das Logo der Franchise auf dafür aufebauten iPad-Stationen im Delta Center abzustimmen. Es gibt nur zwei Logoalternativen, weil sowohl beim Erhalt des Namens Utah Hockey Club als auch bei der Wahl Utah Wasatch ein und dasselbe Logo gewählt werden würde. Die zweite Alternative wäre für die Namenswahl Utah Mammoth. Für welchen Namen und für welches Logo sich Utahs Fans entschieden haben, soll im Übrigen nicht mehr im Saisonverlauf 2024/25 bekanntgegeben werden, sondern womöglich – so wird spekuliert – beim NHL-Draft im Sommer, wenn Utah zum ersten Mal unter finalem Namen ein Talent ziehen würde. „Ob dies schon der letzte Teil des Wahlprozesses ist oder es noch einmal eine Abstimmung geben wird, muss noch entschieden werden“, sagte Maughan.
Gespielt wurde am Mittwoch in der NHL auch, allerdings standen nur fünf Partien auf dem Programm: Toronto verlor zu Hause gegen Minnesota mit 1:3, es war die dritte Pleite in Serie für die Maple Leafs. Vancouver gewann hingegen zum dritten Mal in Folge – diesmal mit 3:1 in Nashville – und verbesserte sich auf den zweiten Wild-Card-Platz im Westen. Philipp Grubauer wurde von den Seattle Kraken auf die Waiverliste gesetzt (Eishockey NEWS berichtete).
Sebastian Groß
Die Spiele vom Mittwoch in der Übersicht:
Florida – Los Angeles 3:0 (1:0, 0:0, 2:0)
New Jersey – Philadelphia 5:0 (0:0, 4:0, 1:0)
Toronto – Minnesota 1:3 (0:2, 0:0, 1:1)
Nashville – Vancouver 1:3 (1:1, 0:1, 0:1)
Utah – Pittsburgh 2:3 (1:0, 1:1, 0:1, 0:1)