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Samstag, 28. Juni 2025

Deal bis 2030 NHL und ihre Spielergewerkschaft NHLPA einigen sich auf neuen „Tarifvertrag“

Einigung erzielt über einen neuen CBA haben NHLPA-Direktor Marty Walsh (links) und NHL-Commissioner Gary Bettman.
Foto: IMAGO / Imagn Images

Das große Ringen um einen neuen „Tarifvertrag“ in der NHL ist ausgeblieben. Die Liga und ihre Spielergewerkschaft NHLPA einigten sich bereits rund 14 Monate vor dem Auslaufen der derzeitigen Abmachung auf eine Ausweitung bis 2030. Ob und welche Inhalte des Collective Bargaining Agreement mit Beginn 2026/27 verändert werden sollen, dazu machten NHL und NHLPA zunächst keine genaueren Angaben. Klar ist lediglich, dass das grundsätzliche Finanzmodell samt (sich fortentwickelnder) Salary Cap bestehen bleiben soll.

Nordamerikanischen Medienberichten zufolge wird sich der Spielplan der Hauptrunde von 82 auf 84 Spiele pro Team ausdehnen, eine Zahl, die bereits Anfang der 1990er Jahre mal angesetzt war. Die Vorbereitungsspiele sollen im Gegenzug von sechs auf vier reduziert werden. Auch an der künftigen Höchstdauer von Verträgen soll die Schere angesetzt werden und jeweils ein Jahr abgeschnitten werden: Verlängerungen werden den Berichten nach auf eine Sieben-Jahres-Basis gemindert, Free Agents können noch für sechs Jahre unterschreiben. Ohnehin ging bei den Top-Spielern aus strategischen Gründen der Trend zuletzt ein wenig weg von Acht-Jahres-Verträgen, wie ihn Leon Draisaitl etwa unterschrieb.

Dazu berichten nordamerikanische Medien über mehrere weitere Änderungen, deren Auswirkungen geringerer Natur sein dürften. Ein Aufregerthema unter den Spielern aber dürfte es aber noch geben: Wie NHL-Insider Frank Seravalli auf X berichtet, soll für alle neuen NHL-Spieler ab 2026/27 eine Halsschutzpflicht eingeführt werden. Bei IIHF-Turnieren, im Nachwuchs und in zahlreichen europäischen Ligen sind die „Neck Guards“ bereits vorgeschrieben.

Martin Wimösterer

Hinweis: Eine Analyse zu der wirtschaftlichen Entwicklung der NHL in der abgelaufenen Saison finden Sie in unserer aktuellen Ausgabe.


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Notizen

  • vor 9 Stunden
  • Verteidiger Tobias Schmitz kehrt zurück zu Süd-Oberligist Bayreuth. Zuletzt für die TecArt Black Dragons Erfurt in der Nordstaffel aktiv, absolvierte der 28-Jährige bereits während der Saison 2020/21 34 Spiele für den damaligen DEL2-Club.
  • gestern
  • Matt Marcinew (31), der die Krefeld Pinguine (DEL2) nach eineinhalb Spielzeiten bekanntlich verlässt, hat mit den Nottingham Panthers in der EIHL einen neuen Club gefunden. In 48 Partien 2024/25 sammelte der Stürmer 26 Tore und 27 Vorlagen auf seinem Konto.
  • gestern
  • Connor Ingram kehrt nach fünf Monaten in den Kader der Utah Mammoth (NHL) zurück. Zuletzt war der Torhüter wegen mentaler Probleme unter der Obhut des Spielerhilfsprogramms der NHL und NHLPA.
  • vor 2 Tagen
  • Verteidiger Jonas Marzahn (20) und Stürmer Michael Schuster (19) aus dem eigenen U20-Team erhalten bei den Tölzer Löwen jeweils ein Tryout und dürfen sich während der Testspiel-Phase für Verträge beim Süd-Oberligisten empfehlen.
  • vor 3 Tagen
  • Auch in der kommenden DEL2-Saison trägt das Eisstadion in der Ensisheimerstraße in Freiburg gemeinsam mit der INITIATIVE für die Kinder- und Jugendklinik Freiburg e.V. den Namen „Echte Helden Arena“.
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