Der ERC Ingolstadt beendete die CHL-Vorrunde mit einem 8:2-Kantersieg gegen Odense.
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Die CHL-Saison 2025/26 ist für die Eisbären Berlin vorzeitig beendet. Am Mittwochabend unterlag das weiterhin vom Verletzungspech geplagte Team von Serge Aubin in Salzburg mit 1:4. Schon nach etwa der Hälfte des Duells in der Mozartstadt war abzusehen, dass für die Hauptstädter nichts mehr zu retten ist. Zwar hatte Lean Bergmann kurz nach der ersten Pause auf 1:2 verkürzt, doch mit einem Doppelschlag binnen 86 Sekunden (31./32.) zog Salzburg davon. Die fünfte Eisbären-Niederlage im sechsten Match der Champions Hockey League besiegelte also das frühe Ausscheiden des amtierenden DEL-Meisters.
Der ohnehin bereits für das Achtelfinale qualifizierte ERC Ingolstadt fertigte die Odense Bulldogs mit 8:2 ab. Die Dänen gingen vor 2.233 Zuschauern in der Saturn-Arena in Führung, doch Abbott Girduckis drehte das Match mit einem Doppelpack noch vor der ersten Pause. Im weiteren Verlauf gelangen auch Daniel Pietta zwei Treffer – und neben Girduckis punkteten auch Riley Barber und Riley Sheen dreifach. Der ERC beendete die Vorrunde somit auf dem sechsten Rang und trifft nun in der ersten Runde der K.o.-Phase auf Berlin-Besieger Red Bull Salzburg.
Positive Nachrichten brachte der Mittwoch auch für die an diesem Tag inaktiven Fischtown Pinguins Bremerhaven. Trotz der 1:2-Niederlage bei Storhamar am Dienstag schlossen die Nordseestädter die Vorrunde durch eine entsprechende Schützenhilfe noch auf dem 16. Rang ab. Damit erwartet die Auswahl von Alexander Sulzer im Achtelfinale allerdings eine Mammutaufgabe. Es kommt zum Vergleich mit dem finnischen Spitzenclub Ilves Tampere; seines Zeichens verlustpunktfreier Tabellenerster der ersten CHL-Phase (sechs Drei-Punkte-Siege).
Tim Heß