Auf Rekordkurs: Tabellenführer Adler Mannheim.
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Am vergangenen Freitag endete das erste Saisonviertel in der PENNY DEL. Und nach 13 Spieltagen wackeln Rekorde – positiv wie negativ. So sind die beiden Top-Teams aus Mannheim und Straubing auf Kurs, die beste Hauptrunde in der Liga-Geschichte zu absolvieren. Die Adler jagen dabei ihre eigene Bestmarke. 87 Zähler sammelten die Kurpfälzer 2020/21 in der verkürzten Corona-Spielzeit, was einen Punkteschnitt von 2,29 bedeutete. Sowohl der aktuelle Tabellenführer (2,54) als auch die Tigers als erster Verfolger (2,31) liegen über dieser Marke. Beide Clubs sind auch die großen Gewinner im Vergleich zur Vorsaison. Das Duo steigerte seine Ausbeute im Vergleich zum ersten Viertel 2024/25 um 13 Punkte.
Historisches in ganz anderer Hinsicht droht Dresden. Nur fünf Punkte sammelte der Aufsteiger bislang. Der Schnitt von 0,38 Zählern pro Auftritt liegt noch unter dem Negativwert der Krefeld Pinguine von 2020/21 (0,47), die als schlechteste Mannschaft der Liga-Geschichte in den Annalen stehen. Ginge das so weiter, würden die Eislöwen am Ende nur 20 Punkte auf dem Konto haben. Der Negativwert in einer Hauptrunde mit 52 Spielen liegt bei 33 Zählern, die Oberhausen 1998/99 nur holte. Diese Ausbeute würde aktuell auch das zweite Kellerkind Iserlohn unterbieten. Die Roosters sind derzeit auf 32-Punkte-Kurs.
Was am Freitag noch bemerkenswert war: Nach zwölf Spielen mit mindestens einem Scorer-Punkt blieb Kölns Gregor MacLeod beim 2:5 in Mannheim erstmals in dieser Saison in einer Partie ohne Torbeteiligung. Die längsten aktuell laufenden Scoring-Serien haben nun Augsburgs Alexandre Grenier und Berlins Frederik Tiffels mit jeweils sieben Spielen. Beide treffen bereits am Samstag in einem Direktduell aufeinander. Und: Frankfurt erzielte beim 7:3 gegen Bremerhaven in einer Partie mehr Powerplay-Tore als zuvor in der gesamten Saison. In einem ruppigen Aufeinandertreffen mit 159 Strafminuten (Löwen-Stürmer Matthew Wedman: „Wir mögen uns nicht“) trafen die Hessen viermal bei numerischer Überlegenheit. Zuvor hatte man in zwölf Spielen nur dreimal im Powerplay reüssiert.
Samstag, 25. Oktober
| 20.00 | Berlin | – | Augsburg | 1,70 | | | 4,40 | | | 4,00 |
Sonntag, 26. Oktober
| 14.00 | Nürnberg | – | Iserlohn | 1,80 | | | 4,20 | | | 3,60 | ||||
| 14.00 | Bremerhaven | – | Dresden | 1,33 | | | 5,75 | | | 7,00 | ||||
| 16.30 | Straubing | – | Wolfsburg | 1,90 | | | 4,10 | | | 3,35 | ||||
| 16.30 | München | – | Schwenningen | 1,67 | | | 4,30 | | | 4,10 | ||||
| 16.30 | Köln | – | Frankfurt | 1,53 | | | 4,80 | | | 4,80 | ||||
| 19.00 | Ingolstadt | – | Mannheim | 2,40 | | | 3,95 | | | 2,50 |
(Stand: 25.10.2025, 15 Uhr)