Nach zuvor neun Niederlagen ohne einen einzigen Punktgewinn durften die Krefeld Pinguine am Freitagabend in Iserlohn ihren ersten Erfolg der Saison bejubeln.
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Die Adler aus Mannheim haben am elften Spieltag der PENNY DEL ihre zweite Saison-Niederlage hinnehmen müssen. Bei den Straubing Tigers unterlag der Spitzenreiter der Südstaffel am Freitagabend mit 1:2 (0:0, 1:2, 0:0). Dabei gingen die Adler durch ein Powerplay-Tor von Nationalstürmer Markus Eisenschmid (30.) mitten hinein in eine Straubinger Drangphase zwar zunächst mit 1:0 in Führung, doch die Tigers, die ein entschlosseneres und zweikampfstärkeres Gesicht als über weite Strecken der vergangenen Wochen zeigten, drehten die Partie noch vor der zweiten Drittelpause durch Mitchell Heard (32.) sowie Kael Mouillierat (40.) und erarbeiteten sich den Dreier mit guter Slot-Verteidigung, einer geschlossenen Teamleistung sowie viel Leidenschaft.
„Straubing hat verdient gewonnen“, musste daher auch Adler-Cheftrainer Pavel Gross nach der Begegnung anerkennen. „Sie haben gut gespielt, waren aggressiver und haben ihre Checks zu Ende gefahren. Wir hingegen haben heute nicht so viel kreiert.“ Selbst eine zweiminütige doppelte Überzahl in der Schlussphase nach Strafzeiten gegen Chase Balisy sowie Mouillierat konnten die Quadratestädter nicht zum Ausgleichstreffer nutzen.
In der Nordstaffel haben die bis dato punktlosen Krefeld Pinguine unterdessen nach langem Warten ihren ersten Sieg eingefahren. Bei den Iserlohn Roosters setzten sich die Seidenstädter trotz eines frühen 0:1-Rückstands durch Joe Whitney (9.) am Ende mit 6:3 (2:1, 2:1, 2:1) durch. Die Pinguine lieferten dabei am Tag der Freistellung des bisherigen Cheftrainers Mihails Svarinskis ihre bislang beste Saisonleistung ab, zeigten auch spielerisch gute Ansätze – und hatten mit Kapitän Martin Schymainski sowie Artur Tyanulin gleich zwei Angreifer, denen jeweils vier Scorer-Punkte (beide ein Tor und drei Assists) gelangen, in ihren Reihen.
Für Iserlohn war es nach dem starken Saisonstart indes die zweite Niederlage in Folge. „Wir waren vom Anfang bis zum Ende nicht bei 100 Prozent und haben viel zu viele Scheiben leicht hergegeben, vor allem an den blauen Linien. Das war heute von unserer Seite einfach zu wenig“, resümierte Roosters-Stürmer Julian Lautenschlager nach der Partie im Interview bei MagentaSport.
Stefan Wasmer