Die Straubing Tigers begrüßen am Sonntag den EHC Red Bull München zum Derby. Das erste Heimspiel der Saison gewannen die Niederbayern.
Foto: City-Press
Das Wochenende des ERC Ingolstadt läuft unter dem Titel „Mission: Tabellenführer-Schreck“. Am Freitag stürzten die Panther die Grizzlys Wolfsburg, am Sonntag geht es im Rahmen des 4. Spieltags der PENNY DEL zum neuen Primus Adler Mannheim. Die Adler sind als einzige Mannschaft der Liga noch ohne ungeschlagen, am Freitag besiegten sie in einer teils überhart geführten Partie Meister Eisbären Berlin mit 7:1. Mögliche Sperren in Folge der Partie standen beim Verfassen dieses Artikels noch aus, ebenso ein Update zu den Verletzten (folgt auf dieser Webseite). Beim ERC feierte am Freitag Kapitän Morgan Ellis sein Comeback. Coach Mark French hob die „Präsenz“ seines Defensivchefs hervor: „Er ist sicherlich ein angesehener Spieler in der Liga durch seine Art zu spielen.“ Gegen die torfreudige Mannheimer Offensive ist Ellis freilich gefordert.
Wer bleibt am Sonntag an der Spitze dran oder wird, bei günstigem Verlauf, gar neuer Führender? Zwei Duelle von Sechs-Punkte-Mannschaft stehen auf dem Spielplan. Die Straubing Tigers rufen zum einen den EHC Red Bull München zum Derby. Die Niederbayern haben sich durch den Sieg bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven am Freitag gerüstet gezeigt, auch weil sie erfolgreich „die Nerven bekämpften und beim Spielplan blieben“, wie Trainer Craig Woodcroft befand. Bremerhaven hat wiederum Berlin zu Gast. Alexander Sulzers Truppe war in der Vorsaison neben Ingolstadt das einzige Team, das gegen die Eisbären mehr Punkte holte als umgekehrt. Zudem haben die Berliner mit schweren Ausfällen zu kämpfen: Kai Wissmann und Marcel Noebels sind verletzt, in Mannheim zog sich auch Ty Ronning durch Fremdeinwirkung eine Blessur zu.
Dadurch riss auch Ronnings Rekord-Scoring-Streak nach 30 Partien. Die längste Serie an Spielen mit zumindest einem Punkt halten nun Frederik Tiffels (Berlin) und Colin Ugbekile (Iserlohn), die saisonübergreifend in vier Partien anschrieben. Insgesamt haben 23 Spieler bisher in allen Partien der Saison zumindest einen Zähler gesammelt. Acht davon sind Neuzugänge, darunter Michael Joyaux, der mit seinen Löwen Frankfurt am Sonntag auf die Schwenninger Wild Wings trifft. Die Löwen sind wie die Augsburger Panther vor deren Spiel gegen die Iserlohn Roosters noch ohne Punkte. Das liegt auch an den Special Teams, gerade bei den Hessen: Frankfurt ist noch ohne Powerplaytor und hat sich in zehn Unterzahlspielen schon fünf Gegentreffer gefangen. In den weiteren Partien des 4. Spieltags tritt Aufsteiger Dresdner Eislöwen in Wolfsburg an und die Nürnberg Ice Tigers haben die Kölner Haie zu Gast.
Martin Wimösterer
14.00 | Nürnberg | - | Köln | 2.35 | | | 4.00 | | | 2.50 | ||||
14.00 | Bremerhaven | - | Berlin | 2.50 | | | 4.00 | | | 2.35 | ||||
16.30 | Mannheim | - | Ingolstadt | 2.15 | | | 4.10 | | | 2.75 | ||||
16.30 | Straubing | - | München | 2.35 | | | 3.95 | | | 2.55 | ||||
16.30 | Frankfurt | - | Schwenningen | 2.40 | | | 3.95 | | | 2.50 | ||||
16.30 | Wolfsburg | - | Dresden | 1.67 | | | 4.60 | | | 3.90 | ||||
19.00 | Augsburg | - | Iserlohn | 2.20 | | | 4.00 | | | 2.70 |
(Stand: 20.09.2025, 13.15 Uhr)