Über mangelnde Arbeit konnte sich Münchens Nationaltorhüter Mathias Niederberger im Spitzenspiel gegen Berlin nicht beklagen. Am Ende gewannen die Eisbären die Partie mit 3:2.
Foto: City-Press
Was war das wieder für ein Spieltag in der PENNY DEL: Satte 42 Treffer in sechs Partien gab es am Freitag zu bewundern. Auffällig: Meister Berlin drehte zum dritten Mal in Folge einen 0:2-Rückstand – und das trotz kurzer Bank. Das Team von Serge Aubin tritt als Einheit auf, wirkt gefestigt und spielt mit ganz viel Selbstvertrauen. Auch deshalb sagte der Cheftrainer der Eisbären nach dem 3:2-Erfolg in München gegenüber Pressevertretern: "Ich freue mich natürlich über die drei Punkte. Unser Puckspiel in der offensiven Zone hat mir nach dem Rückstand gefallen. Wir haben uns an unseren Spielplan gehalten und uns zurückgekämpft. Wir haben unseren Spielstil durchgezogen und sind selbstbewusst aufgetreten.“
Nicht nur selbstbewusst, sondern auch unglaublich souverän war auch der Auftritt Bremerhavens in Nürnberg. Bei den Fischtown Pinguins läuft es – wie schon im Vorjahr – wie geschmiert, ein Rädchen greift ins andere. Am Ende stand ein 9:0-Erfolg bei den Ice Tigers, bei denen am Freitag nichts funktionierte. "Wir waren nicht bereit, es war ein beschämendes Spiel", konstatierte Nürnbergs Trainer Mitch O'Keefe bei MagentaSport. Bremerhaven feierte den vierten Sieg im sechsten Saisonspiel und ist auf Platz zwei der Tabelle geklettert. Vom Ergebnis her deutlich war auch das 6:1 der Adler Mannheim gegen Augsburg, wobei die Panther phasenweise munter mitspielten, aber reihenweise hochkarätige Chancen vergaben. Am letztlich klaren und verdienten Erfolg der Mannheimer gab es aber nichts zu rütteln. Am Sonntag nun steht ein Härtetest für die Adler auf dem Programm, wenn Tabellenführer Ingolstadt in der Mannheimer SAP Arena aufkreuzt.
Der Spitzenreiter hatte am Freitag gegen Düsseldorf seine liebe Mühe und Not, setzte sich am Ende aber auch dank eines späten Treffers von Routinier Daniel Schmölz mit 4:3 durch. Dies war gleichzeitig der fünfte Sieg in Folge für Ingolstadt. Für die DEG, die am Samstag die Verpflichtung von Verteidiger-Routinier Paul Postma bekanntgab, geht es mit einem Heimspiel gegen Frankfurt weiter. Hart umkämpft war auch das Match zwischen Wolfsburg und Schwenningen – mit dem glücklicheren Ende für die Grizzlys, die nun am Sonntag in Augsburg antreten müssen. Schwenningen trifft vor eigenem Publikum auf Straubing, das zuletzt fünf Niederlagen in Folge kassierte und im Tabellenkeller festsitzt. Abwechslungsreich und geprägt von vielen Strafzeiten auf beiden Seiten war die Partie zwischen Iserlohn und Frankfurt. Die Gäste behielten am Ende mit 4:3 die Oberhand und belegen mit 12 Punkten aktuell Platz fünf. Beide Mannschaften müssen am Sonntag auswärts ran: Iserlohn gastiert in Bremerhaven, Frankurt bei der Düsseldorfer EG.
Alle Spiele der PENNY DEL sehen Sie wie immer live und exklusiv bei MagentaSport.