Hubert Hörmann (links) und der neue Löwen-Geschäftsführer Ralph Bader.
Foto: Thomas Spiesl
Die Tölzer Löwen aus der DEL2 haben einen neuen Geschäftsführer. Ralph Bader übernimmt das Ruder von Jürgen Rumrich. Der 57-jährige Bader leitete 13 Jahre lang die Geschicke des Eishockeys in Garmisch-Partenkirchen, ehe er im Jahr 2017 fristlos entlassen wurde. Anschließend folgte nach dem Zweitliga-Aus des SCR ein öffentlicher Disput mit Udo Weisenburger. „Wir haben uns für Ralph Bader entschieden, weil er alle Facetten im Profi-Eishockey erlebt hat. Er verbindet den notwendigen Enthusiasmus mit harter Arbeit und begegnet wirtschaftlichen Sachzwängen strukturiert. Ralph Bader hat sich uns bestens vorbereitet mit großer Energie präsentiert und freut sich darauf, die Aufgaben am Standort Bad Tölz anzugehen", so der Beirats-Vorsitzende Hubert Hörmann.
„Ich möchte mich beim Vorstand des Vereins, allen Mitarbeitern und besonders beim Beirat der TEG, allen voran Hubert Hörmann und Sepp Hintermaier sowie der scheidenden Controllerin Birgitt Breiter für ihre Unterstützung und das mir entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Sie kämpfen mit unermüdlichem Einsatz für den Erhalt des Tölzer Eishockeys. Herzlichen Dank auch an alle Sponsoren und Fans der Tölzer Löwen, die uns in diesen schwierigen Corona-Zeiten weiterhin die Treue halten. Der Mannschaft wünsche ich für den Rest der Saison viel Erfolg. Es war eine sehr intensive, aber auch schöne Zeit in Bad Tölz. Wir sind jedoch zu der Entscheidung gekommen, dass es besser ist, getrennte Wege zu gehen“, wird der scheidende Geschäftsführer Jürgen Rumrich, der die Stelle als Nachfolger von Christian Donbeck erst im März letzten Jahres antrat, in der Pressemitteilung des Clubs zitiert.
Zuletzt hatte es bei den Tölzer Löwen Unstimmigkeiten gegeben. So musste erst Pressesprecher Simon Rentel gehen, zwei Tage später verließ Rechtsanwältin Breiter die Löwen. Über die Hintergründe berichtete Eishockey NEWS in der aktuellen Printausgabe. Dort äußerte sich auch Rumrich noch in einem ausführlichen Interview zur aktuellen Situation.