Anzeige
Sonntag, 9. Mai 2021

DEL2-Halbfinale am Sonntag Freiburg gleicht mit einem 3:2-Erfolg in Bietigheim die Serie aus: Entscheidung um den Finaleinzug auf Dienstag vertagt

Die Wölfe Freiburg um Jake Ustorf konnten mit einem 3:2-Auswärtssieg in Spiel 4 eine fünfte und entscheidende Partie am Dienstag zu Hause gegen Bietigheim erzwingen.
Foto: IMAGO / Avanti

Der EHC Freiburg konnte nach dem Sieg in Spiel 3 auch die vierte Partie des DEL2-Halbfinalduells gegen die Bietigheim Steelers für sich entscheiden und so die Serie ausgleichen. Nach dem 3:2-Erfolg der Breisgauer am Sonntagabend in Bietigheim steht es in der Serie 2:2 nach Spielen und der erbitterte Kampf um den Einzug ins Finale wird erst am Dienstagabend in Freiburg entschieden. Im Endspiel warten bereits die Kassel Huskies, die aufgrund einer coronabedingten Spielwertung von Partie 4 am Sonntag in Ravensburg ihr Halbfinalduell mit 3:1 für sich entscheiden konnten (Eishockey NEWS berichtete).

In einem torlosen ersten Abschnitt hatten die Hausherren ein optisches Übergewicht, doch brachten die Scheibe nicht am gut aufgelegten EHC-Schlussmann Enrico Salvarani vorbei. Und so hätten die Wölfe kurz vor Drittelende beinahe ihrerseits vorgelegt. Doch Chris Billich scheiterte nach einem Querpass von Andrée Hult am Innenpfosten.

Die ersten Treffer durften die Fans vor den Bildschirmen dann im zweiten Abschnitt bejubeln – und die Gäste aus dem Breisgau legten vor. In Person von Chad Bassen nutzten die Wölfe das erste Powerplay der Partie zum 1:0 – der Routinier und ehemalige DEL-Profi traf aus kurzer Distanz aus dem Gewühl heraus. Doch nur eine Minute später stellte Bietigheim die Partie auf Null – und zwar auf sehr kuriose Art und Weise. Robin Just brachte die Scheibe von der Mittellinie in Richtung Wölfe-Tor, Salvarani spekulierte auf einen tiefgespielten Puck und war auf dem Weg hinaus aus seinem Kasten – er bemerkte die Gefahr zu spät, verlor das Gleichgewicht und der Justs Fernschuss schlug zum 1:1 ein.

Das Spiel im Stenogramm: (1 Einträge)

 


Doch der Patzer des jungen Torhüters sollte nicht die Wende im Spiel einleiten, denn in der letzten Minuten des zweiten Abschnitts legte Freiburg erneut vor. Ein Schussversuch von EHC-Verteidiger Patrick Kurz wurde zunächst geblockt. Doch im zweiten Anlauf traf der Routinier an Freund, Feind und Steelers-Torhüter Leon Doubrawa vorbei zum 2:1 für die Wölfe ins lange Eck. Mit der knappen Gästeführung ging es zum zweiten Mal in die Kabinen.

Und im Schlussabschnitt kam es noch besser für die Wölfe: Aus zentraler Position konnte Freiburgs Top-Verteidiger Nick Pageau in der 47. Minute auf 3:1 erhöhen. Doch die Steelers gaben sich noch nicht geschlagen und verkürzten in Überzahl auf 2:3 – vor dem Freiburger Gehäuse war Brett Breitkreuz zur Stelle. Für mehr reichte es aber nicht mehr – die Gäste brachten ihre knappe Führung über die Zeit und sicherten sich ein entscheidendes fünftes Spiel am Dienstagabend in Freiburg. Spielbeginn ist dann um 19:30 Uhr.

Sebastian Groß


Anzeige
Anzeige

Notizen

  • gestern
  • Torhüter Anton Brandt und Verteidiger Gregor Stocker aus dem DNL-Team der Eisbären Juniors Berlin erhalten Förderlizenzen für DEL2-Club Lausitzer Füchse.
  • gestern
  • Kassels Cheftrainer Todd Woodcroft ist in dieser Woche erneut Teil des Trainergespanns der slowakischen Nationalmannschaft. Am Freitag steht für die Slowaken das zweite Match eines Drei-Nationen-Turniers an, daher wird Woodcroft beim DEL2-Spiel gegen Rosenheim von Petteri Väkiparta vertreten.
  • vor 3 Tagen
  • Stürmer Vincent Schlenker (32) absolviert einen vierwöchigen Tryout beim ESV Kaufbeuren. Der gebürtige Schwenninger spielte in der vergangenen Saison für Weiden und war im Sommer nach Freiburg gewechselt. Noch vor Saisonbeginn war der Vertrag aber wieder aufgelöst worden.
  • vor 3 Tagen
  • Die Höchstadt Alligators haben einen Abgang zu vermelden: Petr Gulda hat den Verein um eine Vertragsauflösung gebeten, um sich einem anderen Club anschließen zu können. Dem Wunsch kam der HEC nach.
  • vor 3 Tagen
  • Sebastian Vogl, bisher Sportlicher Leiter des Nachwuchses beim EV Landshut, wechselt zum 1. Januar 2026 als Bundestorwarttrainer Entwicklung und Koordination zum Deutschen Eishockey-Bund.
Anzeige

Die Eishockey NEWS-App

Lesen Sie jetzt alles über die schnellste Mannschaftssportart der Welt auf Ihrem Tablet oder Smartphone. Alle deutschen Ligen, die NHL und die europäischen Clubs finden Sie auf einen Klick. Mit allen Artikeln und Bildern.