DEL2-Geschäftsführer René Rudorisch.
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Die DEL2 hat die Lizenzierungsunterlagen für die Saison 2020/21 angepasst und an die Clubs versendet. Das gab die Liga am Donnerstagmittag bekannt. Die Standorte haben nun bis zum 24. Mai Zeit, ihre Unterlagen ordnungs- und fristgemäß bei der Ligagesellschaft einzureichen.
„Das Lizenzierungssystem dient dazu, den Spielbetrieb für die kommende Spielzeit, wie auch längerfristig, zu sichern, zuverlässig planen und durchführen zu können sowie die Leistungs- und Konkurrenzfähigkeit der Clubs zu gewährleisten“, heißt es in der Pressemitteilung der Liga. Das Lizenzprüfungsverfahren für die kommende Saison solle bis Anfang Juli abgeschlossen sein.
„Auch wenn durch die Corona-Pandemie die Saison vorzeitig beendet werden musste und auch der Sport von deren Folgen aktuell und zukünftig betroffen sein wird, so müssen wir gerade mit dem Fokus auf den geplanten Saisonbeginn 2020/2021 am 11. September 2020 und die Stabilität der Liga die Fristen für das Lizenzierungsverfahren einhalten“, sagt René Rudorisch, Geschäftsführer DEL2. „Mit Blick auf die vorherrschenden Bedingungen ist die Wirtschaftlichkeitsprüfung für jeden Standort sowie auch für die Prüfer eine Herausforderung, die es zu meistern gilt.“
In Crimmitschau beispielsweise wurde ein Crowdfunding gestartet, um den entstandenen Schaden der ausgefallenen Playdown-Spiele zu kompensieren. Der Club gab am Mittwoch bekannt, dass durch die Aktion bisher knapp 60.000 Euro gesammelt wurden. Bis zum 24. April sollen 150.000 Euro gesammelt werden.
Als einziger Club haben die Löwen Frankfurt – wie bereits in den vorangegangen drei Jahren – auch die Unterlagen für die DEL eingereicht. Die nötigen Unterlagen wurden inklusive der von der DEL geforderten Sicherheitsleistung in Höhe von 100.000 Euro fristgerecht am 15. Februar eingereicht. Da es in dieser Saison noch keinen Auf- und Abstieg gibt, könnte Frankfurt nur in die DEL rücken, wenn einer der 14 DEL-Clubs aus der Liga ausscheidet.
Zwar gab es so viele Bewerbungen aus der Oberliga für die DEL2 wie noch nie, aufgrund des Abbruchs der Saison am 10. März wird es keinen Aufsteiger aus der Oberliga geben, dementsprechend auch keinen Absteiger aus der DEL2. Frankfurt hatte die Hauptrundenmeisterschaft gewonnen.