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Mittwoch, 24. Mai 2023

Vor dem WM-Viertelfinale in Riga DEB-Auswahl trifft auf die Schweiz – Müller: „Vergangenheit hat gezeigt, dass wir sie in entscheidenden Spielen schlagen können"

Moritz Müller
Foto: IMAGO/Newspix24

Die deutsche Herren-Nationalmannschaft hat durch den 5:0-Sieg gegen Frankreich am Dienstagmittag zum vierten Mal in Folge das WM-Viertelfinale erreicht. Am Donnerstag (Spielbeginn um 15:20 Uhr, live bei SPORT1 und MagentaSport!) trifft das Team von Bundestrainer Harold Kreis auf die Schweiz. Vor dem Duell reist die DEB-Auswahl am Mittwochvormittag aus Tampere nach Riga, denn das Spiel findet in der lettischen Hauptstadt statt. Die Eidgenossen absolvierten bereits die Gruppenphase in der „Arena Riga". Aus den ersten sechs Spielen holten die Schweizer dabei 18 Punkte, darunter ein 3:2-Erfolg über Kanada und ein 4:2 gegen Tschechien. Im abschließenden Gruppenspiel gegen Lettland setzte es dann aber doch eine Niederlage (1:2 n.V.), sodass sich der WM-Co-Gastgeber für das Viertelfinale qualifizierte und die Slowakei die Runde der letzten Acht verpasste. Die Eidgenossen hatten zum Vorrunden-Abschluss ihre NHL-Stürmer Denis Malgin, Nino Niederreiter und Nico Hischier geschont.

In Erinnerung geblieben ist aus deutscher Sicht natürlich das Viertelfinal-Duell in Riga vor zwei Jahren, als Deutschland nach 0:2-Rückstand zum späten Ausgleich kam und sich durch einen sehenswerten Penalty von Marcel Noebels im Shootout durchsetzte. „Die Schweiz ist mit einer starken Mannschaft da und hat bisher ein tolles Turnier gespielt. Die Vergangenheit hat aber gezeigt, dass wir die Schweizer schlagen können – auch in entscheidenden Spielen. Das haben wir auch diesmal vor", betonte DEB-Kapitän Moritz Müller. Angesprochen auf das Duell 2021 bremste der Linksschütze aber: „Es ist natürlich spannend, die Geschichte zu erzählen. Aber das sind schon zwei neue Mannschaften, die da aufeinandertreffen. Natürlich hat man das im Kopf, die werden das auch im Kopf haben. Aber es ist ein neues Spiel." Auch für das Duell am Donnerstag gilt: Steht es nach 60 Minuten unentschieden, folgt eine zehnminütige Verlängerung bei drei gegen drei Feldspielern. Fällt in der Overtime keine Entscheidung, kommt es zu einem Penalty-Schießen, um den Sieger und Halbfinalteilnehmer zu ermitteln.

Bundestrainer Harry Kreis sprach nach der Gruppenphase von einem verdienten Weiterkommen und lobte auch Torhüter Mathias Niederberger, der gegen Frankreich erstmals ohne Gegentor blieb. Von der Schweiz erwartet der 64-Jährige, dass "sie ihre spielerischen und läuferischen Stärken aufs Eis bringen. Wir werden aber gut vorbereitet in das Spiel gehen. Die Schweiz wird das Spiel nicht diktieren, wir werden auf Augenhöhe antreten", so Kreis, der ergänzte: "Ich kenne die Truppe inzwischen ein bisschen, wir treffen auf eine sehr gewillte, entschlossene Mannschaft. Das wird ein gutes Spiel."

Die Viertelfinal-Paarungen im Überblick (deutscher Zeit): (2 Einträge)

 

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Notizen

  • gestern
  • Verteidiger Sten Fischer sowie die Stürmer Marco Münzenberger und Kevin Niedenz von den Kölner Haien wurden mit Förderlizenzen für die Düsseldorfer EG ausgestattet und können damit auch für den DEL2-Club auflaufen.
  • vor 3 Tagen
  • Mike Connolly bleibt der Kapitän der Straubing Tigers (PENNY DEL). Der Rekord-Scorer der Niederbayern in Liga eins trägt weiterhin das „C“. Unterstützt wird er von Verteidiger Marcel Brandt sowie den Stürmern Tim Brunnhuber, Danjo Leonhardt und Stefan Loibl als Assistenten.
  • vor 4 Tagen
  • Die Straubing Tigers (PENNY DEL) und der EV Landshut (DEL2) setzen ihre Kooperation fort. Die Stürmer Linus Brandl, Tobias Schwarz und Simon Seidl wurden mit Förderlizenzen ausgestattet und sind auch für den Zweitligisten spielberechtigt.
  • vor 4 Tagen
  • Angreifer Sebastian Zwickl (18), schon im Vorjahr für DEL2-Club Rosenheim aktiv, ist ab sofort per Förderlizenz von PENNY-DEL-Club Augsburg wieder für Rosenheim spielberechtigt.
  • vor 4 Tagen
  • Beim Testspiel am Mittwochabend haben die Lindau Islanders einen ungefährdeten und deutlichen Auswärtserfolg eingefahren. Mit 7:0 siegte der Süd-Oberligist bei den Pikes Oberthurgau (SUI3). Sturm-Neuzugang Eetu Elo traf dabei doppelt, Goalie Daniel Filimonow durfte sich über das Shutout freuen.
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