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Freitag, 24. Juni 2022

Aktuelles Interview „Damit habe ich mir einen Lebenstraum erfüllt" – Julia Zorn spricht über ihren Abschied aus der Frauen-Nationalmannschaft und ihre Zukunft

Beim Olympia-Qualifikationsturnier im vergangenen November in Füssen bestritt Julia Zorn (links neben der Italienerin Laura Lobis) ihre letzten Länderspiele.
Foto: imago images/Nordphoto/Hafner

Nach 244 Länderspielen, in denen ihr 57 Treffer sowie 45 Assists glückten, erklärte Julia Zorn am vergangenen Wochenende ihre Karriere in der deutschen Frauen-Nationalmannschaft für beendet. „Ich habe wirklich brutal viel erlebt. Aus sportlicher Sicht würde ich sagen, dass das absolute Highlight die Qualifikation für Olympia war. Bei insgesamt vier Anläufen in meiner Zeit im Nationalteam haben wir es leider nur einmal geschafft. Das zeigt, wie schwer es letztlich ist, sich dafür zu qualifizieren. Damit habe ich mir auf jeden Fall einen Lebenstraum erfüllt. Ebenfalls sehr dankbar bin ich aber auch für die vielen tollen Momente und Erfahrungen, die ich in den 14 Jahren allgemein erleben und welch tolle Menschen ich in der Zeit kennen lernen durfte“, erklärte die 32-Jährige rückblickend.

Ihre Laufbahn gänzlich beenden wird die gebürtige Gräfelfingerin jedoch noch nicht. In der Frauen-Bundesliga bleibt sie dem ESC Planegg treu, obwohl sie kurzzeitig Wechselgedanken hatte, wie Zorn selbst offenbart: „Diesen Sommer hätte ich – nach dem Ausscheiden aus der Bundeswehr – tatsächlich nach Schweden wechseln können. Ich habe auch lange überlegt, aber mich letztlich doch für einen Verbleib in Planegg entschieden.“ Darüber hinaus will die Angreiferin, die seit 2014 als Kapitänin der deutschen Frauen-Nationalmannschaft fungierte, auch weiterhin im Amateurbereich bei den Herren spielen. „Die Doppellizenz wird auf jeden Fall auch weiterhin bestehen. Durch den Wegfall der Termine mit der Nationalmannschaft habe ich in Zukunft sogar etwas mehr Zeit und kann vielleicht das ein oder andere Mal öfters bei den Jungs mitspielen“, führt Zorn weiter aus.

In unserer aktuellen Printausgabe finden Sie das vollständige Interview mit Julia Zorn. Darin spricht sie unter anderem auch über ihre beruflichen Pläne für die Zukunft. Die aktuelle Printausgabe (Ausgabe 25/2022) finden Sie seit Dienstag im Zeitschriftenhandel. Darüber hinaus können Sie die Ausgabe gerne in unserem Onlineshop bestellen.


Kurznachrichtenticker

  • vor 21 Stunden
  • Marius Erk vom EC Bad Nauheim muss eine Partie zusehen und eine Geldstrafe zahlen. Der Verteidiger erhielt am Freitag gegen den ESV Kaufbeuren eine Matchstrafe wegen eines Checks gegen den Kopf- und Nackenbereich.
  • vor 22 Stunden
  • Die DEL2 hat Tobias Echtler vom ESV Kaufbeuren für ein Spiel gesperrt (plus Geldstrafe). Der Verteidiger erhielt am Freitag eine Spieldauer-Disziplinarstrafe, nachdem er im Zusammenhang mit einem Zweikampf mit dem Schläger in Richtung des Kopf- und Halsbereich des Gegenspielers geschlagen hatte.
  • gestern
  • Für Verteidiger Dennis Schütt ist die Saison 2022/23 nach einer Gesichtsverletzung, die er sich im Training zugezogen hat, unmittelbar vor dem Beginn der Oberliga-Playoffs beendet. Sein Club, die Saale Bulls Halle, trifft ab Freitag im Achtelfinale auf den ECDC Memmingen.
  • vor 2 Tagen
  • Kehrtwende in Passau: Statt eines Rückzugs wird Christian Zessack auf künftig Sportlicher Leiter der Black Hawks (Oberliga Süd) sein und 2023/24 nicht nur in dieser Funktion, sondern auch für den Bereich Sportmarketing in Vollzeit für die Passauer tätig sein.
  • vor 4 Tagen
  • Die Champions Hockey League hat die sogenannten Challenger-Ligen der kommenden Saison 2023/24 benannt. Die Meister aus Dänemark, Frankreich, Norwegen, der Slowakei sowie Großbritannien dürfen demnach am auf 24 Teams reduzierten Wettbewerb teilnehmen.
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