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Donnerstag, 10. Juni 2021

Königsklasse komplett 32. Teilnehmer der Champions Hockey League steht fest: Slovan Bratislava nimmt den Platz von Yunost Minsk ein

Minsk wurde aus der CHL ausgeschlossen. 2019 hatte das Team gegen München (links Maximilan Daubner) gespielt.

Foto: imago images/Passion2Press

Das Board der Champions Hockey League hat die Wild Card für das belarussische Team Yunost Minsk zurückgezogen. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen sei die Teilnahme des Teams „mit zu vielen Unvorhersehbarkeiten verbunden“. Am Donnerstag wurde nun Slovan Bratislava aus der Slowakei als 32. Teilnehmer bestätigt. Das Traditionsteam, das in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag feiert, habe großes Interesse gezeigt, sich auf der internationalen Bühne zu präsentieren, hieß es in einer Pressemitteilung der CHL.

Den Ausschluss von Yunost hatte die Liga wie folgt begründet: „Nach den jüngsten Vorfällen in Weißrussland und den damit verbundenen Reaktionen mit unvorhersehbaren Auswirkungen ist die Reise von und nach Minsk schwierig geworden“, heißt es in einem Statement der CHL, das veröffentlicht wurde. Es gebe bereits Flugstörungen und es sei nicht absehbar „was als nächstes kommt“. Vor rund drei Wochen war ein Linienflug von Athen nach Vilnius (Litauen) nach Minsk umgeleitet worden. Danach war der Blogger und Regimekritiker Roman Protassewitsch verhaftet worden.

Voraussetzung für den europaweiten Wettbewerb der CHL sei es, dass Mannschaften, Fans, Offizielle und, Sponsoren sicher reisen und verweilen können, hieß es in dem Statement weiter. „Für Reisen von und nach Weißrussland ist dies derzeit leider nicht gewährt.“ Die CHL benötige aber dringend Planungssicherheit.

Yunost Minsk, dessen Platz nun Bratislava einnimmt, war Gruppe F mit Ocelari Trinec, Leksands IF und Fribourg-Gotteron zugelost worden und war damit kein Gegner der vier qualifizierten deutschen Teams.

Belarus war bereits die A-WM entzogen worden. Diese hatte zuletzt nur im lettischen Riga stattgefunden. Das Land hatte sich auch um die Ausrichtung der U18-WM 2022 beworben. Dafür hat nun Deutschland den Zuschlag erhalten.


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Notizen

  • vor 9 Stunden
  • Die Papierarbeit bei Torhüter Cody Porter ist beendet, laut dem ESV Kaufbeuren kann der Zugang am Wochenende sein Debüt für das DEL2-Team geben. Zudem rücken Jere Laaksonen, Alec Zawatsky, Joe Cassetti und Florian Reinwald nach Verletzungen wieder ins Aufgebot der Allgäuer.
  • vor 9 Stunden
  • Die Hannover Scorpions (Oberliga Nord) holen Karl Gärtner, 19 Jahre alter Stürmer der Dresdner Eislöwen (PENNY DEL), per Förderlizenz hinzu.
  • vor 14 Stunden
  • Nach seinem Abschied aus Deggendorf (Oberliga Süd) stößt Torhüter Sebastian Graf nun zum Nord-Oberligisten Hannover Indians und komplettiert dort das Goalie-Trio.
  • gestern
  • Defender Benedikt Jiranek von den Bietigheim Steelers wurde für eine Partie gesperrt. Er verpasst damit das DEL2-Spiel seiner Mannschaft am Freitag in Ravensburg. Der 23-Jährige nahm bei seinem Bandencheck an Alec Zawatsky (ESVK) eine Verletzung seines Ex-Mitspielers aus Heilbronn (24/25) in Kauf.
  • gestern
  • Die Düsseldorfer EG (DEL2) muss in den kommenden Wochen auf Kevin Orendorz verzichten.Der Stürmer hat sich beim Auswärtsspiel in Kaufbeuren am vergangenen Freitag eine Unterkörperverletzung zugezogen und wird voraussichtlich vier bis fünf Wochen pausieren müssen.
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