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Sonntag, 3. August 2025

Erinnerungen an früheren Verein Aus den insolventen ESC Wohnbau Moskitos Essen werden die Eagles Essen-West

Die Geschichte der ESC Wohnbau Moskitos Essen ist beendet, die der Eagles Essen-West hat begonnen. Am Sonntagabend veröffentlichten die insolventen ehemaligen ESC Wohnbau Moskitos Essen ihren neuen Namen. „Eishockey lebt in Essen-West“, hieß es dazu. „Mit einem Namen, der die Tradition ehrt und den Aufbruch verkörpert, schreiben wir ein neues Kapitel für unseren Stadtteil und für die Stadt Essen – auf dem Eis und für die Zukunft.“

Schon einige Tage zuvor waren die neuen alten Vereinsfarben blau und gelb, nicht nur die Essener Stadtfarben, sondern auch die des ehemaligen EHC Essen-West, der von 1983 bis 1994 existierte, bekannt gegeben worden. Bereits am Donnerstag hatte der Club auf den Sozialen Medien mitgeteilt, was längst klar war: Das Aus der Moskitos. Zu dem Zeitpunkt war bereits bekannt, dass ein neuer Verein gegründet wird (Eishockey NEWS berichtete). Zu hoch war die Hürde Lohnsteueraußenprüfung der Jahre 2015 bis 2020 für den ehemaligen Club. 

Der Verein ESC Moskitos Essen muss nun noch abgewickelt werden, „in Form eines Insolvenzverfahrens“, wie der neue und alte Vorsitzende Thomas Böttcher gegenüber Eishockey NEWS bestätigte. Man werde neu bei Null starten können. Auf Seiten der Politik in Essen sei man froh darüber, dass ein neuer Verein ganz von vorne ohne Altlasten starten kann. „Wir haben in einer Besprechung alle die Farben der Stadt favorisiert, um damit mehr Identifikation von und nach allen Seiten zu haben“, so Böttcher. 

Er wird auch Vorsitzender des neuen Vereins bleiben, ein möglicher anderer Kandidat hatte sich nicht gefunden. „Wir sind in Essen-West ansässig und damit ist dies unser Einzugsgebiet. Die großen Partner sind an Bord geblieben und stehen hinter dem Standort. Sie haben die Grundlage für den Start in der Regionalliga geliefert.“

Böttcher sagte, es werde derzeit viel intern umgebaut aber eines sei sicher: es werden keine alten Köpfe mehr in einer Form zu finden sein. „Das schließe ich völlig aus. Wir setzen unser Team gerade neu zusammen“, so Böttcher, der zunächst im Social-Media-Bereich, sowie im Bereich Marketing frische Kräfte ankündigt. 

Der Vorsitzende bekräftigte auch noch einmal, dass es in erster Linie um den Erhalt des Standortes und den Jugendbereich ging. „Mir war der Nachwuchs sehr wichtig und dass alle in ihren Ligen weiter spielen können. Jetzt haben wir auch die Zusage, dass die U17 und U20 weiter im DEB-Bereich auflaufen können. Auch die Skaterhockeyteams werden alle in ihren Ligen weiter spielen können.“

Etwas Geduld ist bei den Fans trotzdem noch gefragt, vor allem was das neue Team angeht: „Wir sind noch in einigen guten Gesprächen und arbeiten am Kader“, kann Böttcher berichten. Auch der Coach, ein Kooperationspartner, sowie die Vorbereitung sollen in Kürze präsentiert werden. 

Dirk Unverferth/Michael Bauer


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Notizen

  • vor 12 Stunden
  • Die Kölner Haie (PENNY DEL) müssen mehrere Monate auf Jan Luca Sennhenn verzichten. Der 24-jährige Nationalverteidiger hat sich beim Testspiel-Auftakt des Vizemeisters gegen Tappara Tampere (1:2) eine Oberkörperverletzung zugezogen und wird nach Clubangaben am Montag operiert.
  • vor 14 Stunden
  • Das deutsche U18-Nationalteam hat den Hlinka Gretzky Cup in der Slowakei auf dem achten und letzten Rang beendet. Im Platzierungsspiel gegen die Schwiez unterlag das Team von Coach Andreas Becherer trotz einer zwischenzeitlichen Aufholjagd mit 2:5 (0:2, 2:1, 0:2).
  • vor 2 Tagen
  • Der Deggendorfer SC vermeldet, dass Elias Vorlicek in der kommenden Saison als Co-Trainer von Casey Fratkin fungieren wird. Zudem bleibt auch der letztjährige Co-Trainer Robert Suchomski erhalten
  • vor 2 Tagen
  • Die Kölner Haie (PENNY DEL) melden ihre Kapitäne: Moritz Müller trägt weiterhin das C auf der Brust. Ihm assistieren Brady Austin, Frederik Storm und Juhani Tyrväinen.
  • vor 2 Tagen
  • Die Eisbären Berlin (PENNY DEL) und die Lausitzer Füchse (DEL2) arbeiten in Sachen Spielerentwicklung weiterhin zusammen. Eine Förderlizenz für Weißwasser erhalten Lennart Neiße (Tor), Moritz Kretzschmar und Norwin Panocha (Abwehr) und Eric Hördler, Maxim Schäfer und Matej Leden (Sturm).
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