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Dienstag, 18. Februar 2020

NHL am Montag Toffoli von Los Angeles nach Vancouver, Rieder gewinnt deutsches Duell, auch Rantanen fällt bei Colorado nun aus

Tyler Toffoli wechselt von den Los Angeles Kings zu den Vancouver Canucks.
Foto: imago images/Icon Sportswire/Randy Litzinger

Deutsches Duell am Montag in der NHL: Dabei gewann Tobias Rieder mit seinen Calgary Flames gegen die Anaheim Ducks um Korbinian Holzer mit 6:4. Die Flames sammelten dabei zwei wichtige Punkte im Kampf um die Playoffs, aktuell belegen sie den ersten Wild-Card-Rang in der Western Conference.

Sowohl Rieder als auch Holzer blieben dabei aber ohne Scorer-Punkt. Rieder erhielt nur 8:29 Minuten Eiszeit, 1:27 davon in Unterzahl und beendete das Spiel mit -1. Holzer stand 15:35 Minuten auf dem Eis und kam auf einen Wert von +1. Andrew Mangiapane war mit einem Hattrick im Schlussdrittel als sieben der zehn Treffer fielen, der Matchwinner für die Flames.

Philipp Grubauer war beim 3:4 nach Verlängerung seiner Colorado Avalanche gegen die Tampa Bay Lightning (deren elfter Sieg in Folge, Franchise-Rekord) nicht mit dabei. Weiter ist unklar, wie lange er ausfallen wird. Er hatte sich am Samstag beim Freiluftspiel in Colorado Springs bei einem Zusammenprall verletzt. Laut Coach Jared Bednar soll im Laufe der Woche mehr feststehen. Aktuell finden weitere Tests statt. Zu allem Überfluss verletzte sich mit Mikko Rantanen am Montag ein weiterer wichtiger Spieler der Avs. Nach einem Beinstellen von David Cernak krachte er im zweiten Drittel in die Bande. Er wird mit einer Oberkörperverletzung mehrere Wochen ausfallen. Beim Gang in die Kabine hielt er sich die Schulter.

Thomas Greiss und Tom Kühnhackl kamen bei der 1:2-Niederlage der New York Islanders gegen die Arizona Coyotes nicht zum Einsatz. Kühnhackl spielte zuletzt am Samstag gegen Las Vegas und davor am 1. Februar gegen Vancouver, insgesamt hat er erst 25 Spiele absolviert.

Apropos Vancouver: Die Canucks sorgten am Montag dafür, dass einer der hoch gehandelten Namen vor der Trade Deadline schon frühzeitig vom Markt ist. Die Canucks verpflichteten Stürmer Tyler Toffoli von den Los Angeles Kings, diese erhielten dafür Stürmer Tim Schaller, Prospect Tyler Madden sowie ein Zweitrundendraftrecht 2020 und ein noch zu bestimmendes Drafrecht 2022. Toffoli hat in dieser Saison 18 Tore und 16 Vorlagen erzielt (zuletzt drei Treffer beim Freiluftspiel am Samstag), mit den Kings gewann der 27-Jährige 2014 den Stanley Cup. Die Canucks, die derzeit auf Brock Boeser verzichten müssen, stehen auf Rang drei der Pacific Division und damit voll im Playoff-Kampf.

Dass die Washington Capitals – derzeit drittbestes Team der Liga nach Boston (86 Punkte) und Tampa (85) die Playoffs erreichen dürften, gilt als sicher. Am Montag verloren sie allerdings beim 2:3 in Las Vegas ihr sechstes der vergangenen zehn Spiele. Alexander Ovechkin, der Ende Januar und Anfang Februar hervorragend scorte, ist seit nunmehr fünf Spielen ohne Treffer. Das Jubiläum von 700 Toren (aktuell 698) muss daher weiter warten.

Michael Bauer

Die Ergebnisse des Montags:
Colorado - Tampa 3:4 n.V.
Las Vegas - Washington 3:2
Arizona - N.Y. Islanders 2:1
Calgary - Anaheim 6:4
San Jose - Florida 3:5


Kurznachrichtenticker

  • vor 20 Stunden
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • gestern
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • gestern
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • vor 2 Tagen
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
  • vor 4 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
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