Leon Draisaitl und die Edmonton Oilers verloren mit 3:5 gegen die Vancouver Canucks.
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Die deutschen Akteure sind am Mittwoch mit Niederlagen in die neue NHL-Saison gestartet. Leon Draisaitl und Dominik Kahun verloren ihr Auftaktspiel mit den Edmonton Oilers mit 3:5 gegen die Vancouver Canucks, Philipp Grubauer und die Colorado Avalanche unterlagen mit 1:4 gegen die St. Louis Blues. Marc Michaelis kam bei den Canucks nicht zum Einsatz.
Draisaitl und Kahun kamen auf je eine Vorlage. Der NHL-MVP des Vorjahres bereitete das zwischenzeitliche 1:1 durch Kailer Yamamoto mit einem schönen Pass vor, Kahun assistierte zum 3:4-Anschlusstreffer von Adam Larsson in der 49. Minute. Er hatte sich zuvor hinter dem Tor behauptet. Brock Boeser war mit seinen beiden Treffern in der 44. und 54. Minute aber der Matchwinner für die Canucks. Außerdem traf der schwedische Rookie Nils Höglander.
This pass from Hughes is just ridiculous, as is the shot from @BBoeser16. 😎😎 pic.twitter.com/j3HDKdNSzo
— Vancouver #Canucks (@Canucks) January 14, 2021
Philipp Grubauer parierte beim 1:4 der Avalanche gegen den Meister von 2019 insgesamt 28 Schüsse, davon alleine 15 von 17 im ersten Drittel. Oskar Sundqvist war der Matchwinner für die Blues. Er traf doppelt.
Steven Stamkos, der in den Playoffs weitestgehend ausgefallen war, gelangen beim 5:1 der Tampa Bay Lightning gegen die Chicago Blackhawks drei Punkte, darunter einen Treffer. Schon nach 20 Minuten führten die Lightning, die vor dem Spiel den Banner für den Stanley-Cup-Sieg 2020 zwar zeigten, aber ihn noch nicht unter das Hallendach zogen, mit 3:0. Sie kündigten an warten zu wollen, bis Zuschauer in der Arena erlaubt sind. Vergangene Woche hatte der Club erklärt, die ursprüngliche Erlaubnis für Fans aufgrund der hohen Coronazahlen doch nicht umsetzen zu wollen. Bei den Hawks spielte Malcolm Subban im Tor, Jonathan Toews fehlte.
The coaches, staff, players and their families are the first to see the championship banner reveal. ⚡️ pic.twitter.com/rIEWBCJAcg
— Tampa Bay Lightning (@TBLightning) January 14, 2021
Jeweils neun Tore fielen bei den Duellen Philadelphia gegen Pittsburgh und Toronto gegen Montreal. Die Flyers besiegten die Penguins mit 6:3. Mark Jankowski hatte für die Pens das erste Tor der neuen Saison erzielt, die Flyers aber holten sich durch drei Tore zwischen der 46. und 53. Minute den Sieg. Der Österreicher Michael Raffl erzielte den Gamewinner. Nolan Patrick, Nummer-zwei-Pick des Jahres 2017, traf zum zwischenzeitlichen 2:1. Er hatte die komplette Vorsaison verletzungsbedingt pausieren müssen. Joel Farabee war mit einem Tor und drei Vorlagen erfolgreichster Scorer. Sidney Crosby fing einen Pass von Flyers-Goalie Carter hart ab und traf ins leere Tor.
Toronto gewann nach zwischenzeitlichem 1:3-Rückstand mit 5:4 nach Verlängerung gegen die Montreal Canadiens. Morgan Rielly traf nach 3:24 Minuten in der Verlängerung. Die Leafs hatten im zweiten Drittel durch Tore von William Nylander (hatte schon das 1:1 erzielt) und John Tavares die Führung der Habs ausgeglichen. Neuzugang Josh Anderson brachte mit seinem zweiten Treffer Montreal in der 42. Minute erneut in Führung, Jimmy Vesey gelang in der 51. Minute der Ausgleich.
Michael Bauer
Die Ergebnisse des Mittwochs:
Colorado - St. Louis 1:4
Edmonton - Vancouver 3:5
Tampa - Chicago 5:1
Toronto - Montreal 5:4 n.V.
Philadelphia - Pittsburgh 6:3