Vertreter aller Oberliga-Nord-Clubs haben ein siebenstündiges Treffen in Hannover abgehalten.
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Bereits am vergangenen Wochenende haben sich Vertreter der Clubs aus der Oberliga Nord in Hannover auf Einladung der gastgebenden Scorpions getroffen. Thema während der siebenstündigen Konferenz waren beispielsweise Hygiene-Konzepte, das Anbieten von Streaming-Diensten sowie die besondere Verantwortung gegenüber den Spielern, Fans und dem Nachwuchs.
Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen und Herausforderungen für die Saison 2020/21 arbeiten alle Clubvertreter mit Hochdruck daran, am 16. Oktober in die Punktspielsaison starten zu können. DEB-Vizepräsident Marc Hindelang ließ in der aktuellen Ausgabe von Eishockey NEWS die Möglichkeit offen, den Saisonstart nochmals zu verschieben. Einen sehr wichtigen Termin bezüglich der weiteren Vorgehensweise stellt dabei die Innenministerkonferenz im Laufe dieser Woche dar.
Apropos Innenminister, unter deren Zuständigkeit sich auch das Ressort Sport befindet: Ein eindringlicher Appell wurde bei der Zusammenkunft der Oberliga-Nord-Vertreter an die Politik gerichtet, die kurzfristig bundesweit einheitliche Rahmenbedingungen schaffen müsste – unter anderem zum Kurzarbeitergeld sowie damit verbundenen Zahlungen an die Berufsgenossenschaft. Ebenso wäre die Einbeziehung der Oberligisten in das Überbrückungsprogramm des Bundes für Sportvereine ein bedeutender Schritt zur Sicherung aller Standorte und damit der Zukunft des deutschen Eishockeys. Etwas, für das sich Bayerns Innenminister Joachim Herrmann mit Blick auf die Süd-Oberligisten einsetzen will.