Auch im vierten Aufeinandertreffen der Saison hatte der EV Lindau um Torhüter Lucas Di Berardo gegen den ECDC Memmingen das bessere Ende für sich.
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Der EV Lindau hat das Pre-Playoff-Hinspiel am Freitag beim ECDC Memmingen mit 4:2 gewonnen. Damit haben die Islanders eine sehr gute Ausgangsposition für das Rückspiel am Sonntag im heimischen Eichwaldstadion. Der Sieger des Duells wird (vorausgesetzt Peiting setzt sich im Parallelduell gegen Weiden durch) ab Dienstag im Viertelfinale auf Hauptrundensieger Regensburg treffen. Der Verlierer würde in diesem Fall als Nachrücker den Platz des Deggendorfer SC einnehmen und wäre Gegner der Starbulls Rosenheim.
Wie schon beim 2:0-Erfolg am vergangenen Dienstag präsentierten sich die Islanders erneut defensiv sehr stark. Sie ließen nur wenige Chancen der Gastgeber zu und bei den wenigen Memmingen Gelegenheiten war Lindaus Goalie Lucas Di Berardo meist Herr der Lage. In der Offensive zeigte sich Lindau hingegen erneut sehr effizient. Ein Alleingang von Daniel Schwamberger führte im ersten Drittel zur Gästeführung. Diese baute Verteidiger Patrick Raaf-Effertz mit einem Onetimer bei einer Fünf-gegen-drei-Überzahl im Mittelabschnitt aus.
Im Schlussabschnitt brachte zunächst Memmingens Kapitän Daniel Huhn die Gastgeber mit einem verwandelten Abpraller in Überzahl erstmals auf das Scoreboard. Doch Simon Klingler und Florian Lüsch schlossen in der Folgezeit jeweils einen Lindauer Konter erfolgreich ab und stellten auf 4:1 aus Gästesicht. In der Schlussphase verkürzte Myles Fitzgerald nochmals für die Maustädter, die damit am Sonntag am Bodensee einen Zwei-Tore-Rückstand wettmachen müssen.
Sebastian Saradeth