Ein Doppelschlag der Memmingen Indians entschied die Partie gegen Peiting.
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Nur fünf Spiele standen in der Oberliga Süd am Freitag auf dem Programm. Die Passau Black Hawks mussten ihr Heimspiel gegen die Lindau Islanders absagen, sie konnten die Mindeststärke aufgrund von Verletzungen, krankheitsbedingten Ausfällen und nicht zur Verfügung stehenden Landshuter DNL-Spielern nicht aufbieten.
Die Tölzer Löwen konnten am Freitagabend den neunten Heimsieg in Serie einfahren. Gegen den Deggendorfer SC gewannen die Löwen mit 5:2. Die Hausherren erwischten einen optimalen Start ins Spiel: Alexander Fichtner traf bereits nach 21 Sekunden zum 1:0. Die Löwen gaben zudem bekannt, dass der Verteidiger seinen Vertrag für die kommende Saison verlängert hat. Yannic Bauer erhöhte nach rund drei Minuten auf 2:0. Auch im Mitteldrittel hatten die Löwen einen perfekten Start. Dieses Mal dauerte es nur 31 Sekunden, ehe Topi Piipponen auf 3:0 erhöhte. Christoph Fischhaber konnte noch im Mittelabschnitt auf 4:0 erhöhen und sorgte damit für die Vorentscheidung. Auch im Schlussdrittel war es ein optimaler Start für die Hausherren: Maximilian Spöttel fälschte einen Schuss von Steven Deeg unhaltbar zum 5:0 ab. Der DSC konnte sich im Schlussabschnitt auch in die Torschützenliste eintragen: Thomas Greilinger und Tomas Gulda sorgten für die beiden Ehrentreffer der Gäste.
Einen guten Kampf lieferte sich der EV Füssen mit den Blue Devils Weiden, unterlag am Ende aber dennoch mit 4:7. Bauer Neudecker brachte Füssen sogar in Führung. David Elsner und Martin Hlozek drehten die Partie zugunsten der Gäste aus Weiden. Tyler Ward erhöhte im Mittelabschnitt auf 3:1, Max Bleicher verkürzte. Ein Doppelschlag von Vladislav Filin und Dennis Thielsch in der 35. Spielminute brachte Weiden mit 5:2 in Front – schon so etwas wie die Vorentscheidung. Zwar konnte Bauer Neudecker mit einem Doppelpack nochmals auf 4:5 verkürzen, Daniel Bruch und Nardo Nagtzaam sorgten dann für die endgültige Entscheidung zugunsten des Spitzenreiters.
Die Memmingen Indians bleiben auch nach dem 5:2-Sieg gegen Peiting in der Erfolgsspur. Bis in den Schlussabschnitt war die Partie hart umkämpft: Matej Pekr brachte Memmingen in Führung, Felix Brassard erzielte den 1:1-Ausgleich. Marcus Marsall erzielte die 2:1-Führung für die Hausherren, die wiederum Brett Ouderkirk egalisieren konnte. Im Schlussabschnitt brauchte Edgars Homjakovs nur 22 Sekunden für das 3:2. Ein Doppelschlag von Homjakovs und Marsall in der 48. Minute besiegelte die Peitinger Niederlage.
Einen großartigen Kampf lieferten die Bayreuth Tigers beim Höchstadter EC. Am Ende reichte es nicht ganz, Höchstadt gewann mit 8:7 nach Verlängerung. Bis zur Mitte des Spiels war es ein Hin und Her: Tomas Schmidt brachte die Gäste in Führung, Tjalf Deichmann erzielte den 1:1-Ausgleich. Dann erzielte Patrik Rypar das 2:1 für die Hausherren, was wiederum Andreé Hult für Bayreuth egalisieren konnte. Anton Seewald und Tom Schwarz trafen innerhalb von 27 Sekunden und stellten auf 3:3. Danach konnte Höchstadt einen Drei-Tore-Vorsprung herausspielen. Lars Schiller, Sergei Topol und Dimitri Litesov erhöhten auf 6:3. Die Gäste stecken aber keineswegs auf: Paul Fabian, Nicolas Schindler und erneut Hult glichen die Partie aus. Gut zwei Minuten vor dem Spielende hatte Bayreuth sogar den „Dreier“ auf seiner Seite: Fabian traf zum 7:6-Führungstreffer. 16 Sekunden vor dem Ende traf allerdings Lars Schiller mit seinem platzierten Schuss aus der Distanz zum 7:7-Ausgleich. In der Overtime war es Jari Neugebauer, der den Alligators den zweiten Punkt sicherte.
Keine große Mühe hatte der SC Riessersee mit den Stuttgart Rebels. Der Aufsteiger wurde mit 6:2 geschlagen. Lubor Dibelka durfte sich doppelt in die Torschützenliste eintragen, Curtis Roach, Robin Soudek, Jan Niklas Pietsch und Connor Graham trafen außerdem für den SCR. Bei Stuttgart waren Lukas Traub und Bernhard Ettwein erfolgreich.