Der bisherige Tabellenführer Adler Mannheim (hier links Johnson im Duell mit Mitchell) verlor zum Abschluss der Hauptrunde das Heimspiel gegen Straubing mit 1:4 und beendete die Saison damit auf Rang zwei. Foto: S. Binder
Erst am 52. Spieltag sind in der DEL am Sonntag alle Entscheidungen bezüglich der Endplatzierungen gefallen. In einem Herzschlagfinale fing Meister München den bisherigen Spitzenreiter Mannheim noch ab. Während der EHC Red Bull mit 3:2 in Bremerhaven gewann, verloren die Adler auf eigenem Eis gegen Straubing 1:4. Trotzdem ist neben München auch Mannheim für die Champions Hockey League qualifiziert.
Durch den Auswärtssieg bei den Adlern rutschten die Straubing Tigers in der Endabrechnung noch auf Rang neun und müssen nun in der ersten Playoff-Runde gegen Berlin antreten. Das erste Match dieser Runde steigt am Mittwoch bei den Eisbären. Im zweiten Duell der ersten Playoff-Runde trifft der ERC Ingolstadt auf Bremerhaven. Schon vorher stand fest, dass es im Viertelfinale zu den Duellen Nürnberg gegen Augsburg und Köln gegen Wolfsburg kommt.
Für den bisherigen Spitzenreiter Mannheim war das 1:4 gegen Straubing die erste Niederlage nach zuletzt zwölf Siegen in Folge. Die Weichen auf Sieg stellten die Niederbayern schon im ersten Drittel mit zwei Toren durch Whitmore und Yeo. Bei den Tigers stand überraschend Matt Climie im Tor, der sein Team gerade in der Drangphase der Adler im letzten Drittel mit zahlreichen Glanzparaden im Spiel hielt.
Meister München hatte beim 3:2 in Bremerhaven lange Zeit mehr Mühe als erwartet. Erst ein Doppelschlag im Schlussdrittel durch Brooks Macek sicherte den Gästen letztlich den knappen Erfolg. Bemerkenswertes am Rande: Bei München kassierten Neuzugang Sauvé und Kastner jeweils eine Spieldauer-Disziplinarstrafe. Niederlagen kassierten zum Abschluss der Hauptrunde auch die Spitzenteams aus Köln und Nürnberg. Für beide Mannschaften war dieses Match allerdings bedeutungslos. Die Haie, bei denen Backup Dshunussow im Tor stand, kassierten in Ingolstadt eine 2:4-Niederlage. Nürnberg verlor bei den Schwenninger Wild Wings 3:4 nach Penalty-Schießen.
Ebenfalls im Shootout setzte sich Düsseldorf gegen Augsburg durch. Die Rheinländer schlossen die Saison damit auf Rang elf ab. Ebenfalls mit einem Sieg beendet Krefeld die Spielzeit 2016/17. Die Pinguine setzten sich dank eines Overtime-Treffers von Verteidiger Vainonen mit 2:1 gegen Wolfsburg durch. Mit einem 4:1-Erfolg über Iserlohn untermauerten die Eisbären Berlin Rang acht in der Tabelle. Der DEL-Rekordmeister bekommt es nun in der ersten Playoff-Runde mit den Straubing Tigers zu tun.