Frankfurt gewinnt gegen Bayreuth mit 5:4.
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Das verrückteste Spiel am letzten DEL2-Spieltag am Dienstag vor der Deutschland Cup-Pause sahen die Fans in Bad Nauheim. Die Gastgeber aus der Kurstadt führten nach neun Minuten bereits mit 3:0, unterlagen am Ende gegen Ravensburg aber doch noch mit 3:6.
Drei Treffer binnen 58 Sekunden schienen schon im ersten Drittel alles klar zu machen, doch Ravensburg kam zurück. Noch im ersten Drittel gelang der Anschluss und nach dem zweiten Drittel führten die Oberschwaben bereits mit 5:3. Mann des Spiels für die Towerstars war Matt Tousignant, der fünfach punktete.
Ein Befreiungsschlag gelang dem bisherigen Schlusslicht Kaufbeuren mit einem 7:0-Erfolg gegen Weißwasser. Mit nur 26 erzielten Toren in 14 Partien gingen die Allgäuer mit der schlechtesten Offensive ins Match - wo es dann nach elf Minuten bereits 3:0 stand. Michael Fröhlich mit zwei Toren und einem Assist verdoppelte dabei im ersten Drittel bereits seine bisherige Scoring-Ausbeute der gesamten Saison. Gleich sechs seiner sieben Treffer erzielte der ESVK in Überzahl. In der 35. Minute wurde es übrigens turbulent: Nach einem wiederholten späten Wechsel erhielten die Gäste eine Bankstrafe und weil Trainer Hannu Järvenpää keinen Spieler auf die Strafbank schickte, gab es gleich noch einmal eine Bankstrafe obendrauf und eine Spieldauerstrafe gegen den Gäste-Coach.
Frankfurt verspielte im Mitteldrittel einen 4:1-Vorsprung gegen Aufsteiger Bayreuth, siegte letztendlich aber doch noch mit 6:4. C.J. Stretch sorgte in der 38. Minute für den Siegtreffer der Löwen. Kurz vor dem Ende legte Richard Mueller dann noch ein Empty-Net-Tor drauf.
Dank Martin Davidek feierte Dresden im Schlussdrittel noch einen 4:3-Sieg in Rosenheim. Die Gastgeber führten bis zur 44. Minute mit 3:2, doch zwei Treffer von Davidek drehten dann in der 44. und 54. Minute doch noch das Spiel.
Da neben Kaufbeuren auch Heilbronn sein Heimspiel gewinnen konnte, ist Crimmitschau nun neuer Tabellen-Letzter. Die West-Sachsen unterlagen gegen den neuen Vierten Riessersee mit 2:4. Crimmitschau konnte eine 2:0-Führung des SCR zwar noch ausgleichen, aber im Schlussdrittel sorgten Florian Vollmer und Louke Oakley, der insgesamt drei Punkte sammelte, dann doch noch für den Auswärtssieg.
Heilbronn indes besiegte Freiburg klar mit 6:1, womit nach zwei Niederlagen den Falken wieder ein Sieg gelang. Das Trio Helms, Lavallee, Järveläinen sammelte insgesamt neun Scorerpunkte.