Bad Nauheim hofft auf eine Überraschung gegen Spitzenreiter Bietigheim.
Foto: Storch
Endspurt in der DEL2: Zehn Spieltage liegen noch vor den Clubs - und auch zwei englische Wochen. Das Mammutprogramm bis zum Ende der Hauptrunde startet am Freitag. Und der Fokus liegt eindeutig im spannenden Kampf um Platz sechs und zehn. Denn den Sechsten Kaufbeuren trennen nur sechs Zähler vom Elften SC Riessersee. Zudem hat der ESVK auch bereits ein Spiel mehr absolviert. Im Heimspiel gegen Ravensburg geht es für die Allgäuer daher ab 19.30 Uhr um wichtige Punkte im direkten Vergleich gegen einen Konkurrenten. Kaufbeuren kann bis auf Matthias Bergmann und Christoph Kiefersauer wieder auf den kompletten Kader zurückgreifen, hat zuletzt aber dreimal in Folge verloren und nur zwei Zähler us den jüngsten sechs Spielen geholt. Die Towerstars konnten zuletzt ihre Negativserie von fünf Niederlagen am Stück stoppen.
Bad Nauheim, aktueller Zehnter nach fünf Siegen in Folge, bekommt es um 19.30 Uhr mit Spitzenreiter Bietigheim zu tun, das zuletzt sechsmal in Serie gewonnen hat. "Alle Spiele auf der Zielgeraden sind wichtig und es kann am Ende jeder Punkt zählen", sagt EC-Geschäftsführer Andreas Ortwein. Verzichten müssen die Hessen aber nun neben Marcel Pfänder, Nicklas Mannes, Andreas Pauli und Vitalij Aab auch noch auf Dusan Frosch.
Auch Freiburg, Bayreuth und Riessersee haben schwere Aufgaben im Playoff-Kampf. Freiburg empfängt den Tabellen-Vierten Dresden (19.30 Uhr). "Dresden hat eine sehr starke Truppe zusammen und steht für mich auf einer Ebene mit den anderen drei Meisterschaftskandidaten Bietigheim, Frankfurt und Kassel", sagt Freiburgs Coach Leos Sulak. Gegen die Eislöwen fehlen dem EHC die langzeitverletzten Routiniers Dennis Meyer und Tobias Bräuner. Ob Torwart Marco Wölfl wieder startet und damit Platz für Jakub Grof im Kader schafft, entscheidet das Trainergespann um Sulak und seinen Assistenten Jan Melichar kurzfristig.
Bayreuth spielt um 20 Uhr zu Hause gegen den Dritten Kassel und muss dabei auf Valentin Busch, Jan Pavlu, Vladislav Filin und Martin Heder verzichten. "Besonders Freitag muss ich mir wieder ganz schön etwas einfallen lassen, aber es bleibt dabei: Verschenkt wird nichts, auch wenn ich weiß, dass es richtig schwer wird", sagt Bayreuths Coach Sergej Wassmiller vor dem Match gegen den Meister.
Der SC Riessersee tritt um 19.30 Uhr bei den Lausitzer Füchsen an, die auf Platz fünf stehen und dreimal in Folge gewonnen haben. Beim SCR haben Mattias Beck und Andreas Driendl das Training wieder aufgenommen. Beide werden am Wochenende wohl wieder für die Weiß-Blauen auflaufen. Ebenso die ganze Woche bei den Weiß-Blauen im Training ist Andi Eder. "Die Mannschaft zieht sehr gut mit und trainiert auch gut", hofft Geschäftsführer Ralph Bader auf ein Ende der Negativ-Serie nach vier Niederlagen in Folge.
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